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Ducati Monster 796 – im Test

Monster-Spaß

Ducatis neues Naked Bike Monster 796 wartet neben weiteren Vorzügen mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis der gesamten Baureihe auf.

mid/mr

Fahrer einer Honda Goldwing fahren keine Honda, sondern eine Goldwing. "Marke in der Marke" heißt das Phänomen im Marketing-Sprech. Deshalb sind die Mitglieder jener verschworenen Motorradfahrer-Gemeinschaft, die auf Ducatis Monster stehen, auch weniger "Ducatisti" denn "Monsteristi".

Auch die Monster 796 wird daran nichts ändern: Das neue Mitglied in der Naked-Bike-Familie dürfte innerhalb der Baureihe das Modell mit dem meisten Zuspruch werden. Weil es nämlich im Preis-Leistungsverhältnis am meisten bietet.

Für 10.995,- Euro bekommt man mit der Alu-Einarmschwinge, der Antihopping-Kupplung sowie dem breiten Hinterreifen gleich mehrere Extras, die es bislang erst bei der Monster 1100 gab. Und dazu die eindeutig beste Monster-Sitzposition.

Drehorgel

803 Kubikzentimeter Hubraum besitzt der selbstverständlich desmodromisch gesteuerte Zweizylinder-Zweiventilmotor; die Leistung von 64 kW/87 PS liegt exakt zwischen der der 696+ und der 1100. Das Drehmoment von 78 Nm garantiert Fahrspaß. Auf sehr engen Straßen könnte er noch höher sein, wenn die Gesamtübersetzung kürzer wäre, denn dann wäre weniger Schalthektik bis hinunter in den ersten Gang vonnöten.

Monsteristi trösten sich schnell mit der überragenden Handlichkeit des gut abgestimmten Fahrwerks, denn der Komfort kommt keineswegs zu kurz. In Kauf nehmen muss man die deutliche Aufstellneigung beim Bremsen in Kurven.

Nichts zu bekritteln gibt es bei der ordentlich zupackenden Dreischeiben-Bremsanlage. Ein abschaltbares ABS gehört in Österreich zur Serienausstattung. Dass seine Unterbringung 1,5 Liter Tankvolumen kostet und nur mehr 13,5 Liter zur Verfügung stehen, ist nicht mehr als ein kleiner Wermutstropfen.

Funktionalität, Stil und Sport nennt Ducati als Haupt-Charakteristika der Monster 796. Stil hat sie fraglos, Sporteln kann sie ebenfalls, und wiegt vollgetankt nur 186 Kilo. Auch funktional ist sie. Dann stören weder der geringe Lenkeinschlag noch die nicht ganz einfach ablesbaren Armaturen oder die ziemlich harte Gasannahme - die gilt nämlich als sportlich.

Bitte Platz zu nehmen!

Viel komfortabler als bei allen anderen Monster-Modellen ist die Sitzposition, was vor allem dem 20 Millimeter höher montierten Lenker zu verdanken ist. So lässt sich entspannt angasen, die auf 46 Grad vergrößerte Schräglagenfreiheit wird als Folge recht gerne ausgelotet.

Somit bleibt uns noch der Aspekt der Verwandlungsfähigkeit der 796 zu erwähnen. Die fünf lackierten Kunststoffteile des Bikes können außer in den drei Serien-Farben auch in zehn Sonder-Designs geordert werden, und zwar nachträglich oder - deutlich kostengünstiger - schon ab Werk.

Mit 10.995,- Euro ist die Monster 796 günstiger als die 1100er, ohne dramatisch weniger zu bieten. Es schaut ganz danach aus, als hätten Monsteristi einen Grund zum Feiern.

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