MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Die Formel 1 schläft nicht

Trotz Testverbot sind die F1-Teams nicht in Winterurlaub gegangen - die Vorbereitungen der Rennställe für 2002 laufen auf Hochtouren.

Michael Trawniczek

Hektischer Dezember...

Die Grand Prix-Teams sind zur Zeit Tag und Nacht damit beschäftigt, ihre neuen Boliden rechtzeitig vor dem Ende des Winter-Testverbots im Jänner startklar zu bekommen. In den Fabriken der einzelnen Rennställe werden die neuen Raketen für 2002 zusammengeschraubt, für die Fahrer gilt es z.T., anderweitigen Verpflichtungen nachzukommen.

Das BMW-Williams-Team z.B. reist diese Woche ins spanische Valencia, um dort mit den Piloten Ralf Schumacher und Juan Pablo Montoya einen TV-Werbespot zu drehen. Die beiden Starpiloten werden anschliessend in Österreich auf der
Jahresabschluss-Party von BMW erwartet.

In der ehemaligen Benetton-Fabrik entsteht derzeit der neue Renault R202 - die gelbe Rakete soll rechtzeitig für den Launch im Jänner fertig werden. Der Technische Direktor des Teams, Mike Gascoyne, erklärt: "Wir werden einen Wagen für
die offizielle Enthüllung bereitstellen und hoffentlich gleichzeitig mit einem zweiten Chassis auf der Teststrecke sein."

Beim zweiten französischen Team im Circuit geht es dagegen in erster Linie um das Überleben des Rennstalls. Sollte Alain Prost die finanzielle Situation seines Teams soweit in den Griff bekommen, dass die Blauen in Melbourne dabei sein können, wird man mit dem Vorjahresmodell AP04 an den Start gehen. Einzige Neuheit: Ein weiterentwickelter 2000er Ferrari-Motor im Heck des Autos.

Bei Toyota steht der erste richtige Rennbolide kurz vor der Fertigstellung. In 10 Tagen soll der Wagen in der Kölner Fabrik der Japaner für erste offizielle Fotos bereit stehen. Die offizielle Präsentation ist für den 17.Dezember angesetzt.

Beim Weltmeister-Team Ferrari wird Champion Michael Schumacher am 15.Dezember zu einem Weihnachtsessen in Fiorano erwartet. Dort wird der Deutsche dann auch einen ersten Blick auf ein Modell des nächstjährigen Ferrari werfen können.

(c) Formel1.at/haymarket

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

24h Nürburgring 2025: Background-Analyse des Rennens

Vom Stromausfall bis zum fliegenden Besen

Lange sah es nach einem Durchmarsch des Manthey-Grello, aus. Am frühen Sonntag kam der Rowe BMW M4 98 immer näher, um am Mittag dran zu sein. Je nach Überhol-Situationen auf der rund 25 Kilometer langen Strecke konnte man am Mittag die beiden Kontrahenten quasi mit einem Handtuch zudecken. Abstand: Teilweise eine Autolänge. Die Zeitstrafe nach einem Zwischenfall brachte die endgültige Entscheidung im eigentlichen Herzschlag-Finale auf der Strecke.

"Wir sind im Austausch"

Vettel als Nachfolger von Helmut Marko?

Ex-Weltmeister Sebastian Vettel könnte mit Red Bull in die Formel 1 zurückkehren und führt bereits Gespräche - Wird er Nachfolger von Helmut Marko?

Le Mans 2025 – Tag 9

Renn-Samstag: Un-erwarteter Auftakt

Zur Geisterstunde bei den 24 Stunden von Le Mans sind bei den um den Gesamtsieg fahrenden HyperCars einige Überraschungen zu vermelden. Ferrari vorn – im Wechsel der Boxenstopp-Strategien mit gleich zwei Boliden – dahinter der Rest des Feldes. In der LMP 2 und bei den GT3 jeweils eine ähnliche Situation, die die zuvor gezeigte Performance belegte.

24h Nürburgring 2025: Bericht

Rowe triumphiert vor Rekordpublikum

Dicke Strafe gegen den "Grello", Nullnummer für Falken, Scherer und AMG bei Hitze - Doch das 24h-Rennen 2025 wird vor allem für den Stromausfall in Erinnerung bleiben