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Je Schotter, je lieber

Raimund Baumschlager war heuer nicht gerade vom Glück verfolgt, für die Steiermark-Rallye gibt er sich vorsichtig optimistisch.

Während sich Raphael Sperrer und Franz Wittmann um die Meisterschaft streiten, verlief die Saison für den dritten WRC-Piloten Raimund Baumschlager alles andere als rosig. War der Rosenauer bisher zumeist von Reifenproblemen geplagt, ließ ihn im Burgenland die Technik seines Ford Focus im Stich, um einen endgültigen Motorschaden zu vermeiden, stellte Baumschlager seinen Boliden vorzeitig ab.

Für den vorletzten Lauf der Saison in der Steiermark hofft das Duo Baumschlager / Wicha auf mehr Glück und übt sich gleichzeitig in vorsichtigem Optimismus. Beim letzten WM-Lauf in San Remo konnte sich Mundl davon überzeugen, dass die Performance des Ford-Werksteams in der WM auf Asphalt nach wie vor nicht optimal ist:

“Ich habe mich lange mit McRae und Sainz unterhalten – und beide bestätigten im wesentlichen meine Eindrücke aus der heimischen Meisterschaft. Die Führung von Ford in der WM (Marken- und Fahrerwertung) ist ja ausschließlich auf die tollen Ergebnisse auf Schotter zurückzuführen.“

Eine Tatsache, die Baumschlager auch im Raum Admont entgegen kommen könnte: „Für die Steiermark-Rallye erwarte ich mir eine weitere Steigerung, zumal der Schotteranteil für österreichische Verhältnisse untypisch hoch ist – und weil ich auch wieder auf neue Reifen aus Italien hoffe. Für mich zählt diese Veranstaltung zu den schönsten des Rallye-Kalenders: Kompakt, keine längeren Pausen, tolle Sonderprüfungen, begeisterungsfähige Fans an den Strecken. Eine perfekte Ein-Tages-Veranstaltung. Hoffentlich auch für uns perfekt!“

Einen Tipp für den Ausgang der Meisterschaft riskiert der Ford-Pilot nicht: „Derzeit ist wirklich alles offen – Sperrer wäre aufgrund des Gesamtpaketes der logische Meister; Wittmann aufgrund seiner Historie ein sehr, sehr sentimentaler Meister!“

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