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Nach der Pflicht kommt die Kür

Der Titel in der Klasse der historischen Fahrzeuge ist dem Ford-Escort-Piloten ohnedies nicht mehr zu nehmen, in Admont geht's um die Ehre.

Max Lampelmaier:
Nach dem Titelgewinn bei den Historischen will sich der Ford Pilot in Admont für's Vorjahr revanchieren

Die Rallye-Staatsmeisterschaft für historische Automobile (Baujahr 1976 und älter) ist seit der OMV-Burgenland-Rallye zugunsten von Max Lampelmaier und Ralf Rollmann entschieden, was jetzt noch zählt, ist die Revanche für das vergangene Jahr.

Damals ging das Team mit dem 168 PS starken 1973er-Ford Escort RS 2000 Mk.I als Titelfavorit in die ARBÖ-Steiermark-Rallye, nur um diesen doch noch zu verlieren, als sich gleich auf der Eröffnungs-Sonderprüfung in Weng das rechte Vorderrad selbstständig machte.

„Das Feld ist um nichts schwächer als im vergangenen Jahr, zahlenmäßig sogar stärker und das ist überaus erfreulich“, meint Lampelmaier im Ausblick auf diejenige Veranstaltung, die 1993 als erste in Österreich den „Historischen“ eine Startmöglichkeit eingeräumt hat und deshalb von diesen mit einer Art „Nibelungentreue“ geliebt wird.

„Was uns zusätzlich motiviert ist die Tatsache, dass der Generaldirektor von Ford Österreich mit 25 Ford-VIPs nach Admont kommen wird, um die Veranstaltung live zu erleben. Da es mit dem Focus WRC nicht mit dem Meistertitel geklappt hat, sind wir quasi eingesprungen und haben den Titel bei den Historischen geholt, befriedigend für das gesamte Team."

"Natürlich spielen die Reifen bei uns keine derartig gravierende Rolle, wir müssen ja auch mit ganz anderen Typen fahren. Racing-Reifen wie bei den Modernen sind bei uns verboten, aber gewisse Variationsmöglichkeiten haben wir auch.“

Für das Publikum, das die Historischen in Admont immer mit besonderem Fanatismus anfeuert, möchte man jedenfalls eine außerordentlich gute Show liefern, mit entsprechender Quertreiberei, denn sämtliche genannten Teams sind mit klassischem Heckantrieb ausgerüstet.

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