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Puras bei Citroen out

Sebastien Loeb, Tomas Radström und Phillipe Bugalski heissen die Citroen-Werkspiloten für 2002 - Korsika-Sieger Jesus Puras schaut durch die Finger...

Bernhard Eder

Undank ist der Welt Lohn...

Jesus Puras hat für Citroen heuer den einzigen Rallye-WM-Sieg eingefahren – und wird als "Dank" von den Franzosen abserviert. Wie die Citroen-Teamführung bekannt gegeben hat, setzt man für 2002 neben Phillipe Bugalski und Sebastien Loeb auf den Schweden Tomas Radström.

Neben seinem Korsika-Sieg konnte Puras Performance auch bei den übrigen beiden Asphalt-Rallyes der Saison (Catalunya und San Remo), die er wegen Technikdefekt bzw. Unfall nicht beendete, überzeugen. Der Spanier gilt als Allrounder, ist also auch durchaus auf Schotter ein Anwärter auf Top-Platzierungen – umso überraschender der Schritt Citroen´s.

Was für Radström den Ausschlag gegeben haben könnte: der Schwede hat heuer den Hauptanteil der Entwicklungsarbeit des Xsara auf Schotter durchgeführt. Bestes Saison-Resultat Radström´s war heuer der zweiten Platz in Schweden, damals in Diensten Mitsubishi´s.

Citroen plant 2002 bei sieben WM-Läufen an den Start zu gehen: Monte Carlo, Schweden, Spanien, Akropolis, Safari, Finnland und Deutschland. Loeb und Radström werden alle sieben Events bestreiten, Bugalski voraussichtlich nur deren drei (Monte Carlo, Spanien, Deutschland). 2003 werden die Franzosen dann die gesamte WM-Saison bestreiten.

Neben Jesus Puras dürfte auch ein anderer Pilot von der Entscheidung Citroens für Bugalski, Loeb und Radström enttäuscht sein: Didier Auriol. Der Ex-Weltmeister hat bekanntlich für kommende Saison sein Peugeot-Cockpit an Richards Burns verloren, Citroen schien eine realistische Variante für den Franzosen. Von den Werksteams haben nur noch Hyundai und Skoda Plätze frei. Und um einen neuen Co.-Piloten muss sich Auriol auch umschauen: Daniel Giraudet wird bei Tomas Radström auf dem Beifahrersitz Platz nehmen.

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