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Webber: Neuer Jaguar wird konservativer

Am 13. Januar wird der neue Jaguar R4 der Öffentlichkeit vorgestellt. Nur wenige Tage danach wird das neue Auto zum ersten Mal getestet.

Schon zuvor wird der neue Cosworth-Motor ausprobiert, der im Vergleich zum Vorgängermodell den Zylinderkopfwinkel von 73 auf 90 Grad geweitet hat. Im alten Auto sollen die neuen Fahrer des Teams, Mark Webber und Antonio Pizzonia den Zehnzylinder mit dem Fallen des Testverbots am 26. November auf Kinderkrankheiten austesten.

Mark Webber besuchte am Montag die Jaguar-Fabrik in Milton Keynes, um sich dort mit den wichtigsten Leute zu unterhalten: "Sie sprachen über den neuen Motor und das neue Auto, und es sieht alles gut aus", so der Australier gegenüber 'ITV'. "Aber wie man schon zuvor gesehen hat, kann man Fortschritte machen, die Anderen machen auch Fortschritte und so kann der Fortschritt zum Schluss ziemlich unspektakulär aussehen", warnt der 26-Jährige vor zu viel Optimismus.

Für den ehemaligen Minardi-Fahrer ist nach eigenen Angaben mit der Vertragsunterschrift bei Jaguar ein Traum in Erfüllung gegangen. Er fühle sich geehrt, für eine so klangvolle Marke in der Formel 1 fahren zu dürfen, doch bleibt er vor seiner zweiten Formel-1-Saison Realist: "Wir werden unsere neuen Ziele Ende Januar ausgeben, wenn wir zum ersten Mal mit dem neuen Auto gefahren sind", will sich der Mann aus Queanbeyan vorerst noch bedeckt halten.

Viel Optimismus versprüht Webber jedenfalls nicht, wenn man ihn über den neuen Boliden reden hört: "Ich denke, dass das Team mit dem R4 möglicherweise konservativer sein wird. Sie wissen gut, wo es schief gelaufen ist und das Auto wurde von Leuten entworfen, die jetzt nicht mehr im Team sind. Aber wie ich in der Vergangenheit in der Formel 1 gesehen habe, kann so etwas langfristige Folgen für ein Team haben. Niki Lauda ist jedoch optimistisch, dass es anders laufen wird und alles vorhanden ist, so dass Jaguar Fortschritte machen kann."

Dass sich das Team nicht dazu entschieden hat, an Eddie Irvine festzuhalten, ist scheinbar gut, denn Mark Webber meint über den Iren: "Er hat gut gearbeitet, aber er hatte seine Chance und um ehrlich zu sein hatte ich vor dem, was er so sagt, sowieso keinen Respekt." Ganz anders seine Aussagen über Pizzonia: "Ich denke, dass dies eine gute Kombination ist – einer, der Erfahrung in einem Top-Team gesammelt hat und einer, der eine Saison hinter sich hat. Ich bin wirklich froh, dass Antonio an meiner Seite fährt. Ich hätte mir keinen besseren Teamkollegen wünschen können."

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