MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Tolle Chance für Beppo Harrach

Österreichs 23-jährige Rallye-Nachwuchshoffnung pilotiert in der Junioren-WM 2003 einen Ford Puma des Astra-Teams.

"Das Angebot kam selbst für mich völlig überraschend", freut sich Beppo in einem ersten Telefonat mit motorline.cc. Erst am Mittwoch sei er vom italienischen Astra-Teams bezüglich einer vollen Saison im inoffiziellen Ford-Puma-Werksteam kontaktiert worden. Die folgenden Verhandlungen gestalteten sich erfreulicherweise problemlos, sodass noch rechtzeitig zum gestrigen FIA-Nennschluß der Vertrag unter Dach und Fach gebracht werden konnte.

Somit wird Harrach alle sieben Läufe der Junioren-WM 2003 bestreiten, aller Wahrscheinlichkeit nach mit seinem Stamm-Beifahrer Peter Müller. Konkrete Erwartungen hat Beppo noch keine, Ziel muss es klarerweise sein, Erfahrung zu sammeln, denn der Ford Puma 1600 ist für ihn das erste Rallye-Auto mit Frontantrieb.

Trotz dieses internationalen Engagements soll 2003 auch die österreichische Meisterschaft nicht zu kurz kommen. Ob seine dortigen Einsätze wie bisher in der Gruppe N oder dann ebenfalls in einem 1600er-Auto erfolgen werden, ist laut Harrach derzeit noch völlig unklar.

Zum derzeit gegen ihn laufenden Prozess wegen des Verdachts auf "fahrlässige Tötung unter besonders gefährlichen Verhältnissen" nach dem Unfalltod seiner damaligen Beifahrerin Jutta Gebert bei der diesjährigen Wechselland-Rallye gibt's nicht allzuviel Neuigkeiten.

Der Ausgang des Verfahrens sei zum jetzigen Zeitpunkt nicht absehbar. Er finde den Prozess jedenfalls sehr bedauerlich, denn dem Staatsanwalt ginge es nicht um den Fall als solchen – vielmehr sitze der ganze Rallye-Sport auf der Anklagebank.

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

GP von Saudi Arabien: Bericht

Piastri gewinnt vor Verstappen!

Max Verstappen liefert beim Rennen in Dschidda mehr Gegenwehr als erwartet, wegen einer Zeitstrafe ist er aber gegen Oscar Piastri letztendlich chancenlos

V10-Gipfel in Bahrain

Erstmal kein V10 Comeback

Was wir über das Powerunit-Meeting wissen: Der V10 wird in der Formel 1 erstmal kein Comeback feiern, weil es dafür nicht die notwendige Mehrheit gibt

GP von Saudi-Arabien: Freies Training

McLaren gibt Ton an - Crash von Tsunoda

Lando Norris sichert sich die Bestzeit im zweiten Freien Training in Dschidda, Max Verstappen landet auf P3, Yuki Tsunoda kurz vor Ende der Session in der Mauer

"Unprofessionell und respektlos"

Verstappen ein schlechter Verlierer?

Johnny Herbert legt mal wieder gegen Max Verstappen nach: Welches Verhalten er kritisiert und warum dessen Strafe nicht ungerecht, sondern sogar noch zu milde war