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Letzte Chance Ford?

Derzeit hagelt es Hiobsbotschaften für Manfred Stohl, mit dem Mitsubishi-Rückzug und dem Sponsor-Verlust von Hyundai sinken die Chancen auf's Werks-Cockpit.

War Manfred Stohl nach dem WM-Finale in Großbritannien noch in Gesprächen mit Hyundai, Mitsubishi und Ford, sind die Chancen, ein Werksockpit für die Rallye-WM-Saison 2003 zu ergattern, mittlerweile drastisch gesunken.

Die negativen Nachrichten kamen beinahe zeitgleich, den Anfang machte Mitsubishi. Die Japaner gaben am Montag bekannt, mangels Erfolg in diesem Jahr 2003 eine WM-Pause einzulegen und nur bestimmte Läufe fahren zu wollen.

Nur wenige Stunden später verkündete Castrol das Ende des Sponsoring-Vertrages mit Hyundai, die Koreaner müssen nun den Rotstift ansetzen, einige Leute kündigen und werden nur mit zwei Autos an der WM 2003 teilnehmen.

Manfred Stohls letzte Chance für 2003 dürfte somit bei Ford liegen, das dritte Cockpit neben Markko Märtin und Francois Duval ist ja bekanntlich noch zu haben.

Doch der Wiener macht sich im Gespräch mit motorline.cc keine falsche Hoffnungen und bleibt realistisch: "Vor allem um Mitsubishi tut es mir leid, meine Chancen, dort ein paar ausgesuchte WM-Läufe zu bestreiten, waren wirklich gut. Von Ford habe ich derzeit weder Absage noch Zusage erhalten, ich weiß aber, dass dort bereits ein aussichtsreicher Kandidat in der Türe steht."

Nach derzeitigem Stand dürfte es somit auf ein Projekt von drei bis vier WM-Läufen im privaten WRC hinauslaufen, nähere Details gibt es derzeit aber noch nicht.

Ein Einsatz in der T-Mobile Rallye-ÖM 2003 ist aber nicht ganz unmöglich: "Mein Hauptaugenmerk liegt auf der WM, sollten sich aber genügend Sponsoren finden, die einen ÖM-Einsatz finanzieren, werde ich selbstverständlich fahren."

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