MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Bridgestone: neue Mischung, alte Erfolge?

Der japanische Reifenhersteller will in Spielberg an die jüngsten Ergebnisse von Spanien anknüpfen - für den A1-Ring wurde ein komplett neuer Pneu entwickelt.

Bernhard Eder

Entscheidende Saison-Phase...

Die nächste Runde im Reifenkrieg Bridgestone vs. Michelin findet auf dem A1-Ring statt. Bislang steht´s nach Saisonsiegen 4:1 für die Japaner, in Österreich will man der Konkurrenz aus Frankreich neuerlich das Nachsehen geben.
Was Bridgestone-Motorsport-Direktor Hiroshi Yasukawa besonders freut: zuletzt in Spanien war nicht nur Nr.1-Team Ferrari stark. "Es war wunderbar, letzten Sonntag mit drei unserer Teams feiern zu können – Arrows holte seinen ersten Saisonpunkt, Sauber hatte beide Autos in den Top-Sechs."

Ähnlich wie Ferrari betont Bridgestone, sich nicht auf den Lorbeeren der bisherigen Erfolge ausruhen zu wollen. Yasukawa: "Nach fünf Rennen bin ich sehr zufrieden mit unserer Leistung und der Wettbewerbsfähigkeit, die wir gezeigt haben."

"Aber wir kommen jetzt in eine entscheidende Phase der Saison: wir müssen weiterhin alles geben, zwei oder drei starke Rennen dürfen uns nicht in die Köpfe steigen. Deshalb werden wir unsere bisherigen Erfolge aus unseren Köpfen gestrichen haben, sobald wir in Österreich ankommen."

Für den A1-Ring hat Bridgestone komplett andere Reifen entwickelt, wie Technik-Direktor Hisao Suganuma erklärt: "Der A1-Ring ist eine Strecke, die sich vom Circuit de Catalunya grundlegend unterscheidet. Der Asphalt ist glatt und bietet wenig Grip - jene Reifen, die man für Strecken mit viel Grip verwendet, werden für die anspruchsvollen Kurven des A1-Rings nicht ausreichen."

"Das ’Graining’ der Vorderreifen, also die Abnützung von außen her, ist in Österreich ein Problem, die Strecke hat außerdem eine Tendenz zum Untersteuern. Der Gummi muss stark sein und über eine gute Haftung verfügen. Wichtigstes Ziel ist es, das Untersteuern zu reduzieren und den Autos gute Traktion aus den Kurven heraus zu bieten. Was die Strategie betrifft, erwartet ich ein Ein-Stopp-Rennen."

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

24h Nürburgring 2025: Background-Analyse des Rennens

Vom Stromausfall bis zum fliegenden Besen

Lange sah es nach einem Durchmarsch des Manthey-Grello, aus. Am frühen Sonntag kam der Rowe BMW M4 98 immer näher, um am Mittag dran zu sein. Je nach Überhol-Situationen auf der rund 25 Kilometer langen Strecke konnte man am Mittag die beiden Kontrahenten quasi mit einem Handtuch zudecken. Abstand: Teilweise eine Autolänge. Die Zeitstrafe nach einem Zwischenfall brachte die endgültige Entscheidung im eigentlichen Herzschlag-Finale auf der Strecke.

Während der Scherer-Phx-Audi im ersten Qualifying die Bestzeit fährt, hat das Schwesterauto Probleme - Brennender Porsche liefert spektakuläre Bilder

Für Großbritannien-GP

McLaren F1 enthüllt Chrome-Design

McLaren bringt zum Formel-1-Rennen in Silverstone eine besondere Chrome-Lackierung an den Start - Lando Norris peilt den Sieg an

Rallycross, Fuglau: Vorschau

Rekordstarterfeld im Waldviertel

Mit den Rennen am 21. und 22. Juni nimmt der Meisterschaftszug erneut Fahrt auf. In fast allen Klassen sind die Top-Piloten nur durch wenige Punkte getrennt. Hochspannung in der MJP-Arena Fuglau ist so garantiert.

GP von Großbritannien: Fr. Training

Verstappen hinter McLaren & Ferrari

Max Verstappen ist froh, dass sein Boxenfunk nicht sauber angekommen ist, denn mit der Vergabe der Bestzeit hatte er im zweiten Training in Silverstone nichts zu tun