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"Die Gunst der Stunde muss genützt werden"

Laut Chefingenieur Sam Michael muss der Williams-Vorteil auf der Strecke von Imola in einen Sieg verwandelt werden.

Eva Braunrath

Das bevorstehende Rennen in Imola verspricht ein weiteres spannendes Duell zwischen den beiden Top Teams von Ferrari und Williams-BMW. Im Vorjahr konnte Ralf Schumacher den ersten Sieg für den aglo-deutschen Rennstall hier einfahren, ausschlaggebend war die Überlegenheit des BMW-Motors auf der mit langen, schnellen Geraden gespickten Strecke von Imola.

Ein Jahr später haben sich die Vorzeichen nicht geändert. Der deutsche Automobilhersteller verfügt nach wie vor über das stärkste Triebwerk in der Formel 1, dieser Vorteil soll am kommenden Wochenende maximal ausgenützt werden.

"Es ist unerlässlich, dass wir in Imola die Nase vorn haben", erläutert Chefingenieur Sam Michael die Zielvorstellungen seines Teams. "Die anschließenden drei oder vier Strecken werden dann wieder eher den Ferraris liegen und wenn sie diese Rennen gewinnen, schwinden unsere Chancen bezüglich des Weltmeistertitels. Es wird sehr schwierig für uns werden, aber wir wissen schon, was wir zu tun haben."

Experten hatten dem Williams-Team eigentlich schon für Brasilien einen Sieg prophezeit. Doch der neue F2002 von Michael Schumacher war der Power des BMW-Motors sowie der Performance der Michelin-Reifen doch um einiges voraus. Es wird also nicht reichen, sich lediglich auf das phänomenale Antriebsaggregat zu verlassen, will man Ferrari diesmal in die Schranken weisen.

"Der Kurs in Imola kommt den Ferraris viel mehr entgegen als jener in Interlagos", analysiert BMW-Motorsportchef Gerhard Berger die Ausgangssituation. "Wir planen allerdings etliche Modifikationen und hoffen, dass es uns hier ähnlich gut ergeht wie in Interlagos."

In der Fahrer-WM liegt Michael Schumacher momentan acht Punkte vor seinem Bruder und Williams-Piloten Ralf. Ein Vorsprung, der Berger noch keine Sorgenfalten auf die Stirne treibt. "Diese acht Punkte geben uns bestimmt keinen Anlass zur Sorge. Doch was uns sehr wohl beunruhigen muss, ist die Tatsache, dass Ferrari momentan verdammt stark ist."

(c) Formel1.at/haymarket

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