MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Sarah bald Testpilotin?

Nach zehn Jahren ohne Frau im F1-Cockpit gab US-Pilotin Sarah Fisher im McLaren-Mercedes eine kurze, aber achtbare Vorstellung.

Michael Trawniczek

“In der dritten Runde dachte ich: „OK, bei Turn 4 geh’ ich etwas tiefer rein...“ – doch bevor die amerikanische IRL-Pilotin Sarah Fisher sich mit den Tücken der ihr fremden F1-Strecke im vertrauten „Nudeltopf“ näher beschäftigen konnte, hieß es auch schon: „Komm rein, das war’s.“

Drei Runden waren es, drei geschichtsträchtige noch dazu – denn es ist ganze zehn Jahre her, als die Italienerin Giovanna Amati mit einem fürchterlichen Brabham an der Qualifikation scheiterte.

Sarah Fisher, 21, erste Frau, die bei einem IRL-Rennen sich die Poleposition sichern konnte, war in diesen lächerlich kurzen drei Runden nur 19 Sekunden langsamer als Michael Schumacher. Die Amerikanerin ist zudem Ovalkurse gewohnt, dementsprechend hinterließ die Beschleunigung/Verzögerung des MP4-17 den größten Eindruck: „Ich dachte: ’Wow, Gott sei Dank gibt’s die Traktionskontrolle’.“ Die seitlichen G-Kräfte seien aber in der IRL ähnlich jenen in einem F1-Boliden: „Du musst für beides körperlich fit sein. Ich sehe keinen Grund, warum Frauen nicht erfolgreich in der Formel 1 sein könnten.“

Fisher’s Vorstellung scheint Früchte zu tragen. Niki Lauda hat der schnellen US-Lady einen Test im Jaguar angeboten. „Niki war der Erste, der mir das angeboten hat. Ich bin mir aber nicht sicher, ob er das auch wirklich ernst gemeint hat...“

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

GP der Niederlande: Qualifying

Piastri auf Pole - Hadjar Vierter!

Nachdem Lando Norris die Trainings dominiert hat, schlägt Oscar Piastri einmal mehr genau dann zu, wann es drauf ankommt - Hadjar sensationell in Reihe 2

Das Heimrennen in Monza steht bei Ferrari in diesem Jahr ganz im Zeichen von 1975 - Vor genau 50 Jahren gewann die Scuderia beim Italien-GP beide WM-Titel

MotoGP Balaton 2025

Marc Marquez dominiert weiter

Auch in Ungarn gewinnt Marc Marquez den Sprint und den Grand Prix und ist eine Klasse für sich - Pedro Acosta (KTM) und Marco Bezzecchi (Aprilia) auf dem Podest

Was sich 2026 beim DTM-Kalender ändert, worauf das zurückzuführen ist, und wie es in der kommenden Saison mit neuen Kursen und Überschneidungen aussieht

Ungarische Dominanz herrschte beim intern. ARBÖ Rallycross am vergangenen Wochenende im PS RACING CENTER Greinbach bei sommerlichen Temperaturen. Das hochkarätige Starterfeld bescherte den vielen Zuschauern noch zusätzliche Action und Spannung.