MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Tritt Ferrari in Malaysia mit beiden Modellen an?

Die Ferrari-Tests laufen auf Hochtouren, in Mugello und Fiorano werden zurzeit beide Modelle getestet - um den Einsatz des F2002 herrscht Verwirrung.

Michael Trawniczek

Ferrari testete am Mittwoch in Fiorano und Mugello mit beiden Modellen, dem F2001 und dem neuen F2002. Der von Michael Schumacher liebevoll als "alte Dame" bezeichnete F2001 wurde erneut von Luciano Burti um den hauseigenen Fiorano-Kurs pilotiert. Im Vordergrund standen Reifentests für Bridgestone. Der brasilianische Testpilot konnte 98 Runden abspulen und eine Bestmarke von 1:00,060 markieren. Die Tests in Fiorano sollen auch am Donnerstag fortgesetzt werden.

Zeitgleich drehte in Mugello Stammtester Luca Badoer 79 Runden mit dem neuen Modell F2002. Bei 17 Grad Bodentemperatur erzielte Badoer eine Zeit von 1:23,500. Auch die Tests mit dem neuen Modell werden am Donnerstag fortgesetzt.

Unklar ist immer noch, wann der neue Bolide zum Einsatz kommen wird. Ferrari-Rennleiter Jean Todt stiftete am Wochenbeginn mit seiner Aussage Verwirrung, wonach der F2002 möglicherweise erst im Jahr 2003 zum Einsatz kommen könnte. Dies wurde jedoch von einem Ferrari-Sprecher aufgeklärt: "Das war ein Scherz von Herrn Todt. Da ist er missverstanden worden."

Zu einer wirklichen Entscheidung dürften sich die Roten bislang noch nicht durchgerungen haben. Jean Todt erklärte gegenüber der italienischen Zeitung "La Republica": "Da sind drei mögliche Lösungen: Wir gehen nach Malaysia mit dem alten F2001, den wir in Australien eingesetzt haben. Oder wir gehen mit dem neuen F2002 nach Malaysia. Oder wir nehmen sowohl das alte wie auch das neue Modell mit nach Malaysia."

Am Samstag dann könnte die Entscheidung fallen, ausschlaggebend wären die Testergebnisse dieser Woche, sagte Todt.

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

DTM: Die große Saisonvorschau

DTM 2025: Es ist angerichtet

Die DTM geht in ihre 41. Saison. Am Start sind 24 Fahrer mit 14 Nationalitäten, die Renner von neun unterschiedlichen Marken pilotieren und damit die optimalen Voraussetzungen schaffen für spannenden und Action-reichen Motorsport

GP von Saudi-Arabien: Freies Training

McLaren gibt Ton an - Crash von Tsunoda

Lando Norris sichert sich die Bestzeit im zweiten Freien Training in Dschidda, Max Verstappen landet auf P3, Yuki Tsunoda kurz vor Ende der Session in der Mauer

V10-Gipfel in Bahrain

Erstmal kein V10 Comeback

Was wir über das Powerunit-Meeting wissen: Der V10 wird in der Formel 1 erstmal kein Comeback feiern, weil es dafür nicht die notwendige Mehrheit gibt