Formel 1: News | 31.10.2002
Bernies Auge wacht über Ferrari...
Das Thema Stallorder dürfte wohl auch in der Saison 2003 ein heißes Eisen sein, Ecclestone erhebt bereits jetzt den Finger gegen Ferrari.
Auch wenn im Moment noch keiner so richtig weiß, wie man Ferrari daran hindern möchte, auch in der kommenden Saison zu Beginn des Jahres Michael Schumacher durch eine Stallorder zu helfen, hat Formel-1-Boss Bernie Ecclestone gegenüber dem britischen Fachmagazin 'Autosport' unmissverständlich zum Ausdruck gebracht, dass man die Roten bestrafen wird, sollten diese erneut das Rennergebnis von der Boxenmauer aus beeinflussen.
"Im Moment können sie machen, was sie wollen und niemand wird etwas sagen. Nun müssen sie aber vorsichtig sein." Die Formel-1-Kommission beschloss am Montag auf ihrer Sitzung in London, dass ab der kommenden Saison der Einsatz einer Stallorder verboten sein wird.
So soll vermieden werden, dass sich das Publikum betrogen vorkommt. Auch versteckt durchgeführte Stallregien will die FIA untersuchen und bei Bedarf bestrafen.
Bernie Ecclestone ist allerdings schon lange genug im Business, um zu wissen, dass das Weltmeisterteam wohl auch 2002 das eine oder andere Mal eine Stallorder ausgeben wird, auch wenn diese dann "verkappt" durchgeführt werden wird:
"Es gibt keinen Zweifel daran, dass es vielleicht Teamorders geben wird. Wenn ich ein Team leiten würde und drei Rennen vor Saisonende zwei Fahrer um den Titel fahren, dann würde es sicherlich ein paar Ideen geben, was sie machen könnten..."