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Ecclestone unter Druck

Die Automobilhersteller erhöhen den Druck auf Bernie Ecclestone und die FIA. Eine eigene Serie werde es vielleicht schon ab 2004 geben.

Der Machtkampf zwischen den Autoherstellern und Bernie Ecclestone spitzt sich offensichtlich weiter zu. War der Start zur Formel 1-Alternativserie von den Herstellern ja erst für 2008 geplant, so hat man jetzt verlautbart, dass dies schon 2004 möglich wäre.

Laut der deutschen Fachzeitschrit „auto, motor und sport“ prüfen Anwälte derzeit, ob eine die Konkurrenz-Serie zur Formel 1 schon 2004 durchführbar sein könnte.

Demnach werde im Moment ausgelotet, ob die Verfassung der Formel 1, das so genannte „Concorde-Abkommen“, aufgelöst werden könne. Das Abkommen fixiert die Formel 1 in ihrer jetzigen Form bis 2007.

So lange wollen die Unternehmen BMW, Fiat (Ferrari), Ford (Jaguar), Mercedes und Renault, die sich seit längerem in der Organisation GPWC (Grand Prix World Championship) zusammengeschlossen haben, aber offensichtlich nicht mehr warten.

Nun beauftragten die Unternehmen eine Londoner Anwaltskanzlei damit, ein Konzept zu entwickeln. Auch Bernie Ecclestone wurde über die Pläne informiert. Laut „ams“ plant die GPWC die Gründung einer Treuhand-Gesellschaft. Die Autohersteller sollen dabei die Gesellschafter sein. Ecclestone wurde angeblich ein Posten als Geschäftsführer angeboten.

Doch damit nicht genug. Erstmals drohen die Autokonzerne auch, die neue Serie ohne den Internationalen Automobilverband (FIA) ins Leben zu rufen. Man müsse nicht mit der FIA zusammenarbeiten, hieß es.

Drehen tut sich bei dieser Auseinandersetzung natürlich alles ums liebe Geld. Während die Hersteller im Moment mit 47 Prozent an den TV-Geldern und Werbeeinnahmen beteiligt sind, werden diese Gelder in der neu gegründeten Serie zu 100 Prozent an die Hersteller gehen.

Noch dazu rechnen die GPWC-Mitglieder damit, bei Neuabschluss der TV-Rechte um bis zu 80 Prozent höhere Einkünfte zu erzielen.

Ganz und gar anderer Meinung ist – natürlich – Bernie Ecclestone. Er argumentiert in derselben Ausgabe der „ams“ damit, dass die Fernseh-Anstalten seiner Meinung nach bei Neuverhandlungen die Preise drücken würden.

„Dadurch gehen die Einnahmen um mindestens 50 Prozent zurück. Selbst bei 100 Prozent Beteiligung wären die Teams schlechter dran als jetzt“, so der Brite.

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