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Red Bull goes Amerika

Red Bull Boss Dieter Mateschitz möchte sich in Amerika nach jungen Talenten für die Formel 1 umsehen und plant ein interessantes Testprogramm.

Im Mai diesen Jahres gab Red Bull Pläne bekannt, Amerikanern beim Aufstieg in die Formel 1 zu helfen. Unterstützung erhält Red Bull-Chef Dietrich Mateschitz dabei von Formel-1-Boss Bernie Ecclestone, der zwar die Formel 1 wieder in die USA zurückgebracht hat, dem es aber noch an einem amerikanischen Fahrer fehlt.

Natürlich will auch Red Bull seinen Nutzen daraus ziehen, so träumt man von einem "All-American-Team", mit dem man die Marke Red Bull in den Staaten noch stärker promoten will.

Am 26. September, also am Donnerstag vor dem Großen Preis der USA, wird man eine Liste von 15- bis 20-jährigen amerikanischen Talenten veröffentlichten, aus denen am Ende vier Fahrer ausgewählt werden, die man auf ihrem Weg in Richtung Formel 1 unterstützen möchte.

In einem ersten Schritt treten die Fahrer auf einer noch nicht namentlich genannten Rennstrecke in Frankreich vier Tage lang in verschiedenen Autos gegeneinander an.
Während den ersten zwei Tagen werden die Fahrer mit 200 PS starken Martini-Fords unterwegs sein (Formel-3-Autos), die Streckenkonfiguration wird im Laufe der zwei Tage verändert. Um Gleichheit zu schaffen werden die Mitglieder der einzelnen Gruppe getauscht und jeder nimmt in einem anderen Auto Platz. Am Ende der ersten Einheit können die Talentspäher bereits den einen oder anderen Fahrer nach Hause schicken.

Am dritten Tag werden erneut die Autos gewechselt und die Streckenkonfiguration modifiziert und wieder kann das Fahrerfeld am Ende des Tages reduziert werden. Am vierten und letzten Tage wird erneut in Formel-3-Autos gefahren, dieses Mal jedoch in 240 PS starken Dallara-Opel-Boliden. Die Beobachter konfrontieren die Fahrer dabei mit einem neuen Streckenlayout.

Nur vier Fahrer werden dann in den Genuss einer finanziellen Unterstützung kommen, die sie eines Tages nach Möglichkeit in die Formel 1 führen soll. Zunächst erfolgt ein Aufstieg in Junior-Serien wie die Formel Ford, Formel BMW oder Formel Renault, wo sich die Fahrer Schritt für Schritt ganz nach oben arbeiten können, bevor sie vielleicht in ein paar Jahren tatsächlich in der Formel 1 landen könnten.

Wer die Leitung des Projektes übernehmen wird, ist derzeit noch nicht bekannt, Red Bull F3000 Teamchef Dr. Helmut Marko hat bekanntlich vor kurzem das Handtuch geworfen...

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