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Formel 3-DM: Erste Testfahrten in Hockenheim

Ihren ersten offiziellen Testtag erlebte die Int. Deutsche Formel-3-Meisterschaft am 11. April 2002 in Hockenheim.

Auf dem kleinen Kurs, der im Rahmen der Umbauarbeiten im Bereich der Querspange verändert wurde, lieferten sich 31 Piloten ein packendes Auftaktduell.

Die interessanteste Neuigkeit kam aus dem Team Mücke Motorsport. Dort wird, neben Markus Winkelhock, mit Marcel Lasèe ein zweiter Pilot mit einem Mercedes-Motor in die Deutsche Formel-3-Meisterschaft einsteigen.

Nach einer starken Leistung am Vormittag und der elftbesten Zeit, beendete Lasèe den Test am frühen Nachmittag allerdings unrühmlich: Am Ende der Querspange kam der Formel-3-Neuling von der Ideallinie ab und krachte heftig in die Mauer. Während Lasèe keinerlei Blessuren davon trug, sah sein Dallara 3/02 Mercedes arg ramponiert aus. An eine Fortsetzung des Tests war nicht mehr zu denken.

Die schnellste Rundenzeit auf dem 2,638 Kilometer langen Kurs erreicht am Vormittag der italienische Kartweltmeister Vitantonio Liuzzi. Im Dallara 3/02 Opel- Spiess legte Liuzzi 55,275 Sekunden vor. Die Plätze zwei und drei holten sich die beiden Teamkollegen Joao Paulo de Oliveira (55,378 Sekunden) und Charles Zwolsmann (55,389 Sekunden), die beide einen Dallara 3/02 Mugen-Honda pilotierten.

Die Österreichische Abordnung war am Vormittag im Mittelfeld unterwegs. Bernhard Auinger erreichte als Bester den zehnten Platz (55,880 Sekunden), hinter ihm reihen sich Norbert Siedler (56,058) als 14., Clemens Stadler (56,251) als 18., Richard Lietz (56,379) als 19. und Marco Schärf (56,743) als 23.

Am Ende des dreistündigen Nachmittagtests war Kousuke Matsuura der schnellste Mann. Im Dallara 3/02 Opel- Spiess wurde der Japaner mit 55.318 Sekunden gestoppt. Erneut unter den Bestplatzierten: Charles Zwolsmann (55,323 Sekunden) und Vitantonio Liuzzi (55,333 Sekunden).

Wenig Verbesserungen gab es am Nachmittag für die Österreicher. Wesentlich besser lief es lediglich für Bernhard Auinger, der mit Platz fünf und einer Zeit von 55,577 eine starke Leistung ablieferte. Auch Clemens Stadler konnte sich noch geringfügig von Platz 18 auf Platz 16 verbessern, bei allen anderen war leider keine Verbesserung der Zeiten möglich.

Allerdings musste vor allem am Nachmittag der Test mehrfach unterbrochen werden, um einige havarierte Autos zu bergen. Zu nennenswerten Schäden kam es jedoch nicht.

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