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Angriff ist die beste Verteidigung

Das Ziel von Alfa Romeo Sport Austria bei der 3. Station der ÖTC in Brünn ist klar, mit Top-Platzierungen will man die Führung ausbauen.

Die Österreichische Tourenwagen Challenge (ÖTC) wird am kommenden Wochenende mit den Läufen Nummer 5 und 6 in Tschechien fortgesetzt.

Alfa Romeo Sport Austria hat sich für das Renn-Wochenende am 29. und 30. Juni in Brünn gleich drei große Ziele gesteckt: Zum einen soll die Tabellenführung von Alexander Niel verteidigt werden, zum anderen will man in der Markenwertung den Rückstand auf die Spitze verringern. Und nicht zuletzt soll der bisher eher enttäuschende Christoph Lampert mit Spitzenplatzierungen einen Motivationsschub bekommen!

Tabellenführer Alexander Niel kommt mit sehr gemischten Gefühlen nach Brünn: „Ich bin von der Strecke wahrlich nicht begeistert, sie liegt mir einfach nicht.“ Warum? „Es ist eher ein Kurs, wo man rollt, es gibt keine Kurven, wo man richtig attackieren kann – was ja normalerweise meine Stärke ist.“ Dennoch will der regierende ÖTC-Champion alles versuchen, um die Gesamtführung zu verteidigen:

„Wenn ich jeweils einen Podiumsplatz erreiche, müsste das auch zu verwirklichen sein.“ Der 36jährige kennt auch seinen Hauptgegner: „Herbert Karrer liebt diese Strecke, hat mit seinem Diesel aufgrund des hohen Drehmoments dort sicher große Vorteile. Dafür ist mein Kampfgeist ungebrochen.“

Punkto Markenwertung hat Alfa Romeo gegenüber den Mitkonkurrenten, vor allem Honda, den Nachteil, nicht so viele Autos am Start zu haben: „Muss eben die Qualität siegen“, lacht Niel, und hofft dabei vor allem auf eine „Explosion“ seines Teamkollegen Christoph Lampert. Denn der 19jährige Vorarlberger läuft (noch) seiner Form nach. Grund genug für seinen Teamchef Thomas Rotheneder, innerhalb des Teams einige Veränderungen vorzunehmen: „Ich erhoffe mir dadurch einen Motivationsschub für uns alle.“

Lampert selbst kämpft dagegen noch immer mit den Folgen seines Ausritts am Salzburgring, trägt noch immer eine Halskrause, wird täglich behandelt: „Es sind zwar noch Schmerzen da, es wird aber von Tag zu Tag besser. Ich bin zuversichtlich, dass ich in Brünn an den Start gehen kann.“

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