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Bergrennen Kohlreith

Der Berg ruft...

In Neulengbach treffen sich am Sonntag Motorsportler aus Rallye-ÖM, Rallycross und ÖTC um sich gegenseitig am Kohlreit zu unterbieten.

Leopold Freistätter

Auf dem Kohlreith in Neulengbach feiert man heuer ein kleines Jubiläum. Bereits zum fünften Mal ist der Wienerwald ein etwas ungewöhnlicher Schauplatz für ein Bergrennen. Wenn der Berg auch nicht so hoch ist, so birgt er doch seine Tücken wie in den letzten Jahren mehrmals zu beobachten war.

Abseits vom Kampf um die Meisterschaftspunkte steht für die Teilnehmer hier der Spaß im Vordergrund. Vielleicht ist diese Veranstaltung gerade deshalb bei Fahrern aus allen Sparten des Automobilsportes so beliebt.

Das Starterfeld ist zwar klein ab oho. So wird auf dem Kohlreith das spannende ÖTC-Match fortgesetzt. Herbert Karrer, selbst Mitglied des Organisationskomitees, lässt sich dieses Heimspiel nicht entgehen und wird am Sonntag wieder auf Roman Hoffmann treffen.

Auch prominente Gäste aus der Rallyeszene haben sich angesagt. Christoph Weber (VW Golf) und Arnold Heitzer (Seat Ibiza) werden ihre KitCars an den Start bringen und Peter Schauberger setzt wieder auf die bewährte TDI-Power.

Die Rallycrosser haben eine längere Pause vor sich und wagen sich so in das für sie ungewohnte Metier. Die meisten davon haben in den letzten Jahren auf dem Kohlreith schon Bergerfahrung gesammelt. Die beiden Maria Anzbacher, Roland Reither (VW Golf) und Andreas Schuster (Peugeot 206), wollen natürlich den Fans eine gute Show bieten.

Alois Forstenlechner hat hingegen andere Ziele. Er war in den letzten Jahren mit dem Rallye Golf immer unter den Schnellsten und setzt heuer auf eine neue Waffe. Mit dem weit stärkeren Lancia Delta Integrale möchte er den Gesamtsieg holen. Da wird wohl der erfahrene Bergspezialist Manfred Aflenzer im infernalisch klingenden VW Polo auch noch ein Wörtchen mitzureden haben.

Die beim Publikum so beliebten historischen Fahrzeuge sind natürlich auch heuer wieder mit von der Partie und hier ist Christian Schallenberg im BMW 2002tii ein heißer Sieganwärter.

Da es seit heuer ein Reglement für Gleichmäßigkeitsbewerbe in Österreich gibt ist auch diese Wertung ausgeschrieben. Der Andrang dafür hält sich aber vorläufig noch in Grenzen.
Einzig betrübliche Nachricht im Vorfeld ist die Verbannung der Formelautos.

Aufgrund neuer Sicherheitsauflagen für Berg-Rennstrecken können diese Fahrzeuge nicht mehr teilnehmen. Damit wird Vorjahressieger Roman Hoffmann mit seinem Streckenrekord im Formel 3-Dallara-Opel wohl ewig in den Geschichtsbüchern des Kohlreiths aufscheinen. Denn sein Streckenrekord wird mit einem Tourenwagen nicht zu unterbieten sein.

Zeitplan

Trainingsbeginn ist am Sonntag (15.09.02) um 8.30 Uhr, der erste von drei Wertungsläufen wird um 12.15 Uhr gestartet.

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