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Ein hartes Stück Arbeit

Seitenwagen-Champ Klaus Klaffenböck fürchtet Nachteile des neuen Yamaha-Triebwerks, auch im Supersport-Team gibt's Troubles.

Bei winterlichen Temperaturen drehten die beiden Oberösterreicher Klaus Klaffenböck und Christian Parzer 37 Runden auf dem Pannoniaring in Ungarn und zwar ohne jegliche technische Probleme. Kopfzerbrechen bereitet den beiden allerdings die im Vergleich zum im letzten Jahr verwendeten Suzuki Motor (1200ccm) geringere Leistung des Yamaha R1 Motors (1000ccm), der in diesem Jahr erstmals verwendet wird.

Klaffi sieht eine harte und schwere Saison vor sich: „Vor allem auf engen und kurvenreichen Strecken werden wir mit dem neuen Motor gegenüber den Suzuki Triebwerken der Konkurrenz erhebliche Nachteile haben.“

Wie schwer es in der kommenden Saison, die am 10 März mit dem Rennen auf der spanischen Rennstrecke von Valencia eröffnet wird, wirklich sein wird, kann man nach diesem Test allerdings noch nicht sagen:

„Es war heute einfach viel zu kalt um wirklich schnelle Runden drehen zu können. Außerdem hatten wir noch nicht jene Motorversion im Gespann, mit der wir in Spanien den Auftakt bestreiten werden. Bis dahin sollen nämlich die Kit-Teile da sein und dadurch werden noch einige PS dazukommen.“

Die Kit-Teile werden übrigens jede Minute im Innviertel von Tuner Fritz Schwarz erwartet.
Sobald sie da und die Motoren damit ausgerüstet sind, wird die Seitenwagenabteilung des OPCM Racing Teams wieder nach Ungarn aufbrechen um noch einen Testtag zu absolvieren.
Christian Parzer: „Wir rechnen damit, dass es Mitte der Woche (27 oder 28.02) so weit sein wird.“

Ebenfalls fleißig am Testen ist die Supersporttruppe des neuformierten OPCM Racing Teams und zwar im sonnigen Spanien. Auf der Rennstrecke von Valencia wurde der erste von drei Testtagen absolviert. Nach dem verletzungsbedingten Ausfall des Niederösterreichers Christian Zaiser (Oberschenkelhalsbruch) ist es der schottische Vizeweltmeister Iain MacPherson, der durch seine unermüdliche Testarbeit das Team weiter nach vorne bringt.

Teamkoordinator Robert Madaras: „Einfach gewaltig mit welchem Ehrgeiz der Schotte diese Tests absolviert. Er ist unermüdlich, nutzt jede Minute aus und jede seiner Aussagen bringt das Team einen Schritt weiter.“

42 Runden drehte der Schotte und führt dabei neben den üblichen Abstimmungsarbeiten aufgrund der neuen Strecke vor allem Tests mit den Pirelli Reifen durch. Ebenfalls fortgesetzt wurden die bereits beim Test in Cartagena begonnen Tests mit dem Bremssystem.

Nichts Neues gibt es in der seit Freitag offenen Frage, wer den verletzten Niederösterreicher Christian Zaiser während seiner Verletzungspause ersetzten könnte. Teamchef Klaffenböck: „Seit meinem Gespräch mit Bert Poensgen, dem Vater von Katja, am Freitag habe ich nichts mehr von ihm gehört. Daher gehe ich nun eher davon aus, dass wir die Saison in Valencia nur mit einem Fahrer beginnen werden.“

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