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Tourenwagen-EM Hattrick für Alfa Romeo

Gemeinsam mit dem GTA Racing Team Nordauto gewinnt Alfa Romeo mit einem Lauf Vorsprung den dritten aufeinanderfolgenden Titel.

Auf dem britischen Kurs in Donington haben die Alfa 156 GTA von Giovanardi, Larini, Colciago und Tarquini am Wochenende vom 5./6. Oktober acht Punkte ergattert, die der Mailänder Autoschmiede den Konstrukteurstitel gesichert haben. Am gleichen Wochenende hat Fabrizio Giovanardi den Fahrertitel gewonnen. Nicola Larini kämpft mit Jörg Müller (BMW) um den zweiten Platz.

Für Alfa Romeo ist es eine begeisternde Saison gewesen: Bei neun von zehn im Programm stehenden Rennen (zu je zwei Läufen) konnten sich die Alfa 156 GTA sieben Pole Positions sichern (fünf mit Giovanardi und zwei mit Larini) und 12 Siege feiern (acht für Giovanardi und vier für Larini). In 13 Läufen konnten die schnellsten Runden verbucht werden (sieben für Giovanardi, vier für Larini und je eine für Tarquini und Colciago), und insgesamt standen die Fahrer von GTA Racing Team Nordauto 24 Mal auf dem Podest.

Seit Beginn der Europäischen Tourenwagenmeisterschaft 2002 wurde die Serie von Alfa Romeo dominiert. In den ersten fünf Läufen (Magny-Cours, Silverstone, Brno, Jarama und Anderstorp) gingen die Siege ausschließlich aufs Konto des GTA Racing Team Nordauto.

Um die „Rote Armee“ Mitte Saison einzubremsen, wurden einige neue sportliche und technische Regeln eingeführt, die die Alfa 156 GTA übermäßig benachteiligt haben: gleiches Mindestgewicht wie die heckgetriebenen Fahrzeuge, Erhöhung der Höchstdrehzahl für Fünf- und Sechszylindermotoren (Volvo und BMW) und Ballast für die ersten drei Fahrer im Klassement.

Das erste Rennen, das unter diesen neuen Regeln ausgetragen wurde (Ochserleben), wurde nicht vom Alfa Romeo-Erfolg gekrönt. Die Techniker und die Ingenieure von N.Technology – das Team, welches das Rennprogramm von Alfa Romeo betreut – haben aber hart gearbeitet, wodurch die Alfa 156 GTA in Spa, Pergusa und Donington erneut unschlagbar wurden.

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