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Biaggi holt historischen Sieg

Bei diesem Grand Prix wurde Motorrad-Geschichte geschrieben, Max Biaggi gewann den 600. Grand Prix für Italien. Fonsi Nieto siegt bei den 250ern, Arnaud Vincent bei den 125ern.

Manfred Wolf

MotoGP

Bei seinem 39. Sieg verwies Biaggi seinen bereits als Weltmeister feststehenden Landsmann Valentino Rossi auf Platz zwei, derBrasilianer Alex Barros wurde Dritter.

Dem Sieg von Biaggi war ein dramatisches Rennen vorausgegangen, in dem Weltmeister Valentino Rossi ungewohnt viele Fehler beging. Während Biaggi nie so wirklich in Bedrängnis war, gerieten Rossi, Barros und der JapanerTohru Ukawa mehrmals aneinander.

In den harten Duellen kam es mehrfach zu Rempeleien, die Honda-Markenkollegen konnten Stürze aber gerade noch vermeiden.

250 cc

Sehr spannend auch das Rennen bei den in der 250er Klasse. Während der WM-Führende Marco Melandri sein Motorrad bereits in der ersten Runde mit technischem Defekt abstellen musste, wurde über die Renndistanz munter gefightet.

Die Oberhand behielt dabei der schärfste Verfolger von Melandri im Kampf um den WM-Sieg, der Spanier Fonsi Nieto. Der Aprilia-Pilot verwies seinen Landsmann und Teamkollegen Toni Elias auf Platz zwei. Der Italiener Roberto Rolfo wurde Dritter.

Damit hat Nieto nur mehr 27 Punkt Rückstand auf Melandri, es könnte also noch einmal spannend werden.

125 cc

In der kleinsten Rennklasse sorgte die Rennleitung mit einer fragwürdigen Entscheidung für Aufregung. Die Zielflagge wurde zu früh geschwenkt, worauf der eigentlich gestürzte und nur auf Rang neuen ankommende Manuel Poggiali Protest gegen das Ergebnis einlegte.

Daraufhin wurde das Rennen mit dem Stand von einer Runde vorher gewertet (18 statt 19 Runden) – so wurde Poggiali noch Vierter – am Sieg des WM-Führenden Arnaud Vincent änderte das aber nichts mehr. Lucio Cecchinello kam auf Platz zwei, Dritter wurde Daniel Pedrosa.

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