MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

"Ich liebe Asphalt"

Der "Asphalt-Kaier" und Sieger der Korsika-Rallye über die weiteren Ziele, die technischen Fortschritte und die Deutschland-Rallye.

Auf Asphalt ist Gilles Panizzi wahrscheinlich nur schwer zu biegen, mit seinem Sieg auf Korsika unterstrich der Franzose seine Fähigkeiten einmal mehr. Künftig will Panizzi aber auch auf losem Untergrund punkten und sich so zum Allround-Fahrer mausern.

Sie haben die Rallye Korsika souverän gewonnen. Was sind die weiteren Ziele in der Saison?
"Ich will bei den noch ausstehenden Asphalt-Rallyes siegen und versuchen, auf Schotter in die Punkte zu fahren."

Mit Korsika und Spanien stehen innerhalb von zwei Wochen zwei Asphalt-Rallyes auf dem Programm. Welche mögen Sie lieber?
"Korsika gefällt mir besser. Spanien ist zwar schnell, doch die Etappe in Tarragona im Süden ist lang und hart. Der größte Unterschied zwischen den beiden Rallyes ist, dass man in Spanien die Kurven besser schneiden kann. Deshalb liegt aber oft gefährlich viel Schmutz auf der Strecke."

Wie beurteilen Sie die technischen Fortschritte, die Peugeot mit dem 206 WRC verwirklicht hat?
"Wir haben keine riesigen Fortschritte gemacht, denn auf diesem Niveau ist es unmöglich, noch große Neuerungen zu finden. Wir haben allerdings viel an der Balance und am Fahrwerk gearbeitet. Das Auto ist jetzt deutlich einfacher zu fahren."

Im August steht die Rallye Deutschland auf dem Programm. Wie blicken Sie dieser neuen Asphalt-Rallye im WM-Kalender entgegen?
"Ich habe im vergangenen Jahr bei der Rallye Deutschland am offiziellen Training teilgenommen und hatte so die Gelegenheit, die Prüfungen kennen zu lernen. Die Strecken erinnern mich teilweise an die Rallyes Alsace und Lyon-Charbonnières, die in Frankreich in den Weinbergen stattfinden.

Mir gefällt an der Rallye Deutschland, dass die Strecken sehr unterschiedlich sind: Am ersten Tag werden schmale kurvige Prüfungen in den Weinbergen gefahren, die zweite Etappe enthält Betonstraßen auf einem Truppenübungsplatz und am letzten Tag stehen schnelle Strecken durch Felder auf dem Programm. Ich hoffe, dass ich in Deutschland siegen kann. Warum auch nicht?"

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Zwischen Fortschritt und Nostalgie

Die V10-Debatte aus Fahrersicht

Die Gespräche über eine Rückkehr der Formel 1 zu V10-Motoren ebben nicht ab - Für einige Fahrer geht es dabei vor allem um leichtere und agilere Rennwagen

GP von Saudi-Arabien: Freies Training

McLaren gibt Ton an - Crash von Tsunoda

Lando Norris sichert sich die Bestzeit im zweiten Freien Training in Dschidda, Max Verstappen landet auf P3, Yuki Tsunoda kurz vor Ende der Session in der Mauer

Zweiter Pflichtstopp kommt!

ADAC verkündet neues DTM-Format

Der ADAC hat beim offiziellen Test in Oschersleben die Änderung des DTM-Formats verkündet: Was sich 2025 ändert und wie die Lösung mit zwei Pflichtstopps aussieht

"Unprofessionell und respektlos"

Verstappen ein schlechter Verlierer?

Johnny Herbert legt mal wieder gegen Max Verstappen nach: Welches Verhalten er kritisiert und warum dessen Strafe nicht ungerecht, sondern sogar noch zu milde war