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Should I stay or should I go now?

Colin McRae liebäugelt damit, von Ford zu Citroen zu wechseln, Landsmann Richard Burns warnt McRae allerdings vor der unterschiedlichen Mentalität.

Citroen ist derzeit intensiv auf der Suche nach Piloten für die kommende Saison, 2003 wollen die Franzosen ja ihre erste komplette Saison bestreiten. Auf der Wunschliste findet sich unter anderem auch Ford-Ass Colin McRae ein, der Schotte nahm letzte Woche das Citroen-Hauptquartier in Versailles unter die Lupe.

In der Fachzeitschrift „Motorsport-News“ macht McRae kein Hehl aus der ersten Begeisterung: „Die Fabrik schaut wirklich gut aus, man merkt, dass der Gewinn der Weltmeisterschaft oberste Priorität genießt. Hier wird alles unternommen, um das Auto schnell zu machen.“

Allerdings räumt der Ex-Weltmeister auch Zweifel ein: „Meine einzigen Bedenken sind die Zusammenarbeit mit einem französischen Team, aber ich glaube, das würde kein wirkliches Problem darstellen, solange das Auto konkurrenzfähig ist.“

Burns: Kultur-Schock Frankreich

Genau an diesen Punkt knüpft Erzfeind Richard Burns an, der amtierende Weltmeister wechselte Ende letzten Jahres selbst von Subaru zu Peugeot:

„Natürlich kann Colin zu Citroen gehen, ich muss ihn allerdings vor einem Kultur-Schock warnen. Er wird feststellen, dass es große Unterschiede gibt, in der Art und Weise, wie die Teams arbeiten. Während britische Teams mehr improvisieren, gibt es bei den Franzosen genaue Richtlinien von Grund auf.“

Burns im „Autosport“-Interview weiter: „Solange die Basis stimmt, das Auto gut ist und die Ingenieure und das Management motiviert ist, gibt’s kein Problem, muss man improvisieren, ist die Sache hingegen nicht ganz so einfach.“

Colin McRae hat nun noch etwas Zeit, er wird sich die ihm vorgelegten Angebote – u.a. wahrscheinlich Citroen und Ford – genau ansehen, bevor er eine Entscheidung fällt.

Als nächstes steht für McRae übrigens nicht die San Remo Rallye auf dem motorsportlichen Termin-Plan, sondern ein Einsatz bei einem Lauf zur ASCAR-Serie am Wochenende in Rockingham.

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