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"Ich bin weiter optimistisch"

Manfred Stohl über seinen Optimismus beim Finale, die Stärke der ausländischen WRC's, seine bevorzugte Witterung und das Urteil der OSK.

Manfred, vorweg Gratulation zum Gruppe-N-Sieg in der WM in Australien, gibt das Auftrieb für das heimische Finale?

Mich hat der Sieg natürlich riesig gefreut, was das ÖM-Finale betrifft, war ich aber auch schon vorher durchaus optimistisch.

Die Waldviertel-Rallye kommt dir bekanntlich entgegen, die Ausgangsposition im Hinblick auf den Meistertitel ist für dich aber keine einfache. Wie siehst du deine Chancen?

Ich bin guter Dinge, die Rallye liegt mir und ich werde alles daran setzen, sie zu gewinnen. Natürlich ist es schade, dass Franz Wittmann nicht fährt, für Raphael Sperrer wäre es dann nämlich nicht so leicht gewesen, zu taktieren.

Wie schätzt du die ausländischen WRC's ein?

Ich rechne nicht damit, dass sie mithalten können, aber wie wir wissen, ist im Rallyesport vieles möglich.

Derzeit ist es trocken und sonnig, welche Verhältnisse würde dir entgegen kommen?

Mir ist es eigentlich egal, ob es schneit, regnet oder trocken ist, die Rallye liegt mir so und so.

Das Urteil des OSK-Berufungsgerichtes ging bekanntlich zu Gunsten von Raphael Sperrer aus, was sagst du dazu?

Ich halte die Entscheidung für sehr fragwürdig, sie stellt den ganzen Sport in Frage. Während einer Rallye fährt man zwangsläufig gegen etliche Fahrverbote, man kann sich aber nicht darum kümmern, ob eine Bewilligung vorliegt oder nicht. Wenn Raphael meint, nie gegen Fahrverbote zu fahren, dann soll er einmal einen Blick auf seine Onboard-Aufnahmen werfen...

Ich hoffe jedenfalls, dass uns solche Diskussionen im Waldviertel erspart bleiben und den Fans ein packendes Finale auf der Piste und nicht am Grünen Tisch geboten wird.

Vielen Dank für das Gespräch und alles Gute.

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