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Die Äbte sind komplett

Abt-Sportsline hat sein DTM-Team für die Saison 2003 komplettiert, mit Lupo-Cup-Champion Peter Terting stößt ein weiterer Youngster hinzu.

Das Meisterteam ist komplett: Der Kemptener Peter Terting pilotiert in der Saison 2003 einen Abt-Audi TT-R in der DTM (Deutsche Tourenwagen Masters) und wird damit neuer Teamkollege von Champion Laurent Aiello, Christian Abt, Mattias Ekström, Martin Tomczyk und Karl Wendlinger.

Mit der Verpflichtung des gerade 19 Jahre alt gewordenen Allgäuers hat sich auch einmal mehr die Nachwuchsförderung des Volkswagen-Konzerns ausgezahlt: Peter Terting gewann 2002 den ADAC VW Lupo Cup und steigt jetzt direkt in die DTM auf.

"Für mich ist ein Traum wahr geworden, so richtig kann ich das noch gar nicht glauben", sagt Peter Terting. Der 1984 geborene Youngster absolviert gerade eine Ausbildung zum Kfz-Mechaniker in der Tuning-Abteilung von Abt Sportsline. "Ich arbeite jeden Tag neben den Motorsport-Hallen und habe immer gehofft, irgendwann einmal zu dieser Mannschaft zu gehören", so der deutsche Kartmeister von 1998.

Mit Träumen hat Terting den Sprung in Europas wichtigste Tourenwagenserie jedoch nicht geschafft: Als Belohnung für seinen Titel im ADAC VW Lupo Cup, dessen Fahrzeuge exklusiv von Abt Sportsline vorbereitet werden, erhielt er eine Testfahrt im DTM-Auto und hinterließ einen bleibenden Eindruck.

"Peter war auf Anhieb schnell und leistete sich keinen einzigen Ausrutscher", berichtet Teamchef Hans-Jürgen Abt. Also erhielt das Talent eine zweite Testmöglichkeit, absolvierte in Spanien gut 600 fehlerlose und schnelle Kilometer am Stück und nutzte damit seine Chance auf den Sprung in das Team, das 2002 mit Laurent Aiello den DTM-Titel geholt hatte.

"Wir haben in der Vergangenheit oft sehr gute Erfahrungen damit gemacht, keine großen Namen einzukaufen", erklärt Hans-Jürgen Abt. Erst vor zwei Jahren hatte er mit dem Rosenheimer Martin Tomczyk einen 19 Jahre alten Piloten verpflichtet, der sich binnen kürzester Zeit mit guten Leistungen im hochklassigen DTM-Feld revanchierte. "Natürlich erwarten wir von unserem Neuen in seinem ersten Jahr keine Wunder. Aber wer Peter Terting bei den Rennen im Lupo Cup kämpfen gesehen hat, der weiß, was er drauf hat."

Peter Terting selbst geht seine neue Aufgabe ebenso gelassen wie ehrgeizig an. "Natürlich möchte ich das Vertrauen, das in mich gesetzt wird, rechtfertigen und so schnell wie möglich meine Leistung bringen. Der VW Lupo-Cup ist dabei für einen jungen Rennfahrer eine sehr gute Schule, und außerdem weiß ich, dass ich mich voll und ganz auf die Unterstützung meiner fünf Teamkollegen verlassen kann."

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