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Jackie Stewart: Buttons Chance heißt Honda

BAR-Teamchef David Richards sieht in Jenson Button seinen kommenden Weltmeister, für Jackie Stewart hängt dies hauptsächlich von Honda ab...

Seitdem Takuma Sato offiziell als Nachfolger von Jacques Villeneuve bestätigt wurde, bestärkt BAR-Teamboss David Richards seinen neuen Teamleader Jenson Button in seinen Fähigkeiten und verkündet immer und immer wieder, dass der Ex-Williams-Pilot nun die Nummer 1 bei den Mannen aus Brackley sei, und Button das Zeug zum Grand-Prix-Sieger habe.

Doch neben seinen Lobeshymnen auf Jenson muss Richards auch immer wieder klar machen, dass Button das Team am Ende des nächsten Jahres nicht in Richtung seines alten Rennstalls rund um Frank Williams und Patrick Head verlassen wird.

„Es ist ein Kompliment für Jenson und auch für uns, dass es so viele Spekulationen über Williams und andere Teams die ihn wollen gibt“, verriet Richards nun erneut in der britischen Presse. „Es zeigt was er für ein außergewöhnlicher Fahrer ist und beweist, dass unsere Wahl richtig war. Wir konnten seine Fähigkeiten erkennen und dies können auch alle anderen“, überdramatisiert der Teamchef seine Fahrerwahl etwas, da Button bereits in seinem ersten F1-Jahr bei Williams als „zukünftiger Champion“ gepriesen wurde.

Doch egal wer dies wann erkannt hat, Richards möchte sein Juwel nicht gehen lassen: „Wir haben Jenson unter Vertrag genommen, weil wir davon überzeugt sind, dass er das Potenzial hat Weltmeister zu werden, wir möchten ihm diese Möglichkeit verschaffen. Wir glauben fest daran, dass wir dies können.“

So erwartet Richards bereits in der nächsten Saison eine „einschneidende Verbesserung“, bevor er 2005 gegen die Titelkandidaten antreten möchte. Entsprechend wird „Jenson nirgendwo hingehen“, denn er habe „überhaupt keinen Grund“ dazu. „Er kann seine Ziele bei uns erreichen.“

Unterstützt wird Richards hierbei vom einzigen dreifachen Weltmeister der Insel: Jackie Stewart. Denn dieser möchte bei Button in den letzten Saisonrennen einen Aufwärtstrend entdeckt haben. „Er hatte einige außergewöhnliche Rennen und nur mechanische Probleme verhinderten, dass er auf das Podest fahren konnte.“

Ob BAR jedoch einen ebenso großen Fortschritt erzielen kann, darauf möchte sich Stewart nicht festlegen: „Es bleibt abzuwarten, ob BAR-Honda diesen Schritt nach oben machen kann. Honda hat bereits Weltmeisterschaften gewonnen, weswegen es keinen Grund gibt, warum sie dies nicht wieder schaffen sollten. Sollte dies passieren, dann erhält Jenson seine erwünschte Chance, ohne wechseln zu müssen, etwa zu Ferrari oder Williams. Die Zeit wird dann zeigen, ob er gut genug ist, um Champion zu werden...“

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