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Trotz Abfluges schnell unterwegs

Juan Pablo Montoya fabriziert zwar einen glimpflich ausgehenden Unfall, der Kolumbianer verbucht dennoch die schnellste Runde des Tages.

Auch wenn der Kolumbianer Juan Pablo Montoya beim heutigen zweiten Testtag seines BMW-Williams Teams nach 28 gefahrenen Runden die Tagebestzeit für sich verbuchen konnte, so musste der Fahrer mit der Startnummer drei kurz vor Ende des Tests einen Abflug in Kauf nehmen.

So war der WM-Dritte des Vorjahres in der Becketts-Kurve in die Streckenbegrenzung gerutscht und hatte seinen FW25 dabei einige Schäden zugefügt. Seine Mechaniker machten sich zwar sofort an die Reparatur seines Boliden, doch blieb Juan Pablo, der bei seinem Ausrutscher keinerlei Verletzungen davontrug, währenddessen nichts anderes übrig, als seinem Teamkollegen Marc Gené bei der Arbeit zuzusehen.

Dieser landete bei 18 Grad, Sonnenschein und eindeutig besten Wetterbedingungen auf dem dritten Rang der Zeitentabelle und absolvierte einen völlig problemfreien Testtag, an dem er sich auf die Abstimmung der Michelin Reifen in Bezug auf das Fahrwerk konzentrierte.

Ebenfalls in Silverstone unterwegs waren der Jordan Pilot Ralph Firman, der morgen von seinem Teamkollegen Giancarlo Fisichella unterstützt werden wird, sowie Renault-Testfahrer Allan McNish. Firman spulte dabei 53 problemlose Runden in seinem EJ13 ab und konzentrierte sich hauptsächlich auf Reifen-, Aerodynamik- sowie Kontrollsystemarbeiten.

„Es war ein vernünftiger Testtag mit produktiver Arbeit auf allen Bereichen,“ fasste Gary Anderson den Tag der Gelben zusammen. „Es war nützlich Ralph einige Runden in Silverstone fahren zu lassen, da er hier noch nie zuvor gefahren war.“

Sein GP-Debüt in Silverstone hat der diesjährige Renault-Tester Allan McNish hingegen schon im letzten Jahr gegeben. Heute konzentrierte er sich aber auf ein Reifenprogramm für Michelin sowie Aufhängungsarbeiten am Nachmittag.

"Es ist sehr schön wieder zu testen," begann der technische Direktor Mike Gascoyne die Zusammenfassung des ersten Testtages seit Saisonbeginn, Renault nimmt ja bekanntlich an den Freitagstests teil und hat deswegen nur ein limitiertes Kontingent an Testtagen während der Saison zur Verfügung stehen.

"Es ist die erste Testsession unserer 20 erlaubten Testtage nach dem Heathrow Abkommen. Wir haben heute ein volles Programm abgespult und arbeiteten an der Motorentwicklung und machten laut Allan einen sehr wichtigen Schritt im Bezug auf die Leistung."

"Wir haben zudem ein sehr positives Ergebnis auf dem Bereich der Aufhängung erzielt und letztlich arbeiteten wir mit Michelin an den Reifen für das nächste Rennen in Spanien," so Gascoyne weiter. "Wir werden morgen mit einem ähnlichen Testprogramm fortfahren..."

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