
Classic Grand Prix: A1-Ring | 28.06.2003
Erstklassige Leistungen
Bereits am ersten Tag herausragende Leistungen: Der schnellste „Oldie“ fährt nur um 12 Sekunden langsamer als Autos der Jetztzeit!
Beim Classic Grand Prix auf dem A1 Ring wurden heute Samstag von insgesamt sechs Rennen bereits vier bei guten äußeren Bedingungen gefahren.
Aber zuerst zu den „Stars“ des Rennwochenendes, den historischen Formel 1-Boliden: Schon die ersten beiden Zeittrainings verliefen äußerst interessant:
Der Spanier Joaquin Folch kam im ersten Heat mit seinem Williams FW07C auf eine Rundenzeit von 1:26,636. Vergleicht man diese Zeit mit jener des Briten Justin Wilson, der mit seinem Minardi beim heurigen Abschlusstraining der Formel 1 auf dem A1 Ring 1:14,508 erzielte, so war der Spanier mit dem mehr als zwanzig Jahre älteren Auto in der Rundenzeit nur um 12 Sekunden langsamer.
Zweiter hinter Folch wurde der Brite Richard Eyre (Williams FW08), Dritter der Meisterschaftsleader Fredy Kumschick (Williams FW07C). Im zweiten Qualifikationstraining war wieder Folch, diesmal mit 1:26,693 erfolgreich, dahinter der Deutsche Christian Gläsel (Brabham BT49) vor Richard Eyre (Williams). Beim morgigen Rennen starten somit Folch und Gläsel aus der ersten Reihe, dahinter dann Eyre und Kumschick.
Was hat sich sonst noch getan?
Das erste Rennen des Histo-Cups endet mit einem dreifachen österreichischen Sieg durch Wolfgang Schachinger (BMW 3,0) vor Reinhard Decker (Porsche 914-6) und Christian Schneider (Alfra Romeo GTV). Fünfter und Klassensieger wird Michael Steffny (BMW 2002), einen ausführlichen Rennbericht finden Sie hier.
Bei den Historischen Tourenwagen gibt es einen dreifachen deutschen Sieg durch Reinhold Gröpper, Freddy Götzinger und Jens Hof (alle Ford Mustang). Das Rennen der FIA GT Serie holt sich der Schwede Bo Warmenius (Lotus Elan) vor den beiden Dänen Claus Damgaard und Henrik Lindberg (ebenfalls Lotus Elan). Bester Österreicher als Vierter wird Wolfgang Schachinger, diesmal auf Chevrolet Corvette.
Sieger des Laufes der Euro GT Serie wurde der Finne Pertti Kuismanen auf Chrysler-Viper vor dem Deutschen Mike Martin (Oreca Viper) und dem Briten Peter Cook (Chrysler Viper). Bester heimischer Pilot in dieser Serie als Sechster wird der Wiener Karl Baron auf Ferrari.