MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Alles neu, oder auch nicht...

Peter Sauber wird 2004 mit dem modifizierten 2003er Auto starten, das schweizer Team nimmt künftig auch an den Freitag-Tests teil.

Beim Sauber-Team stehen für die kommende Saison drastische Veränderungen an. Nicht nur, dass sich das ‚Team Mönchengladbach’ auflösen wird und möglicherweise Giancarlo Fisichella und Felipe Massa 2004 für die Schweizer an den Start gehen werden, sondern Peter Sauber entschied sich auch, dem Suzuka-Abkommen den Rücken zu kehren.

Das Suzuka-Abkommen erlaubt den Teams, unbegrenzt zu testen, allerdings nicht am Freitagmorgen vor jedem Grand Prix. Dann nämlich testen die Teams, die das Heathrow-Abkommen unterzeichnet haben. Dieses besagt, dass ein Team während der Saison nur 20 Ein-Auto-Tests bestreiten darf, aber im Gegenzug vor einem GP zwei Stunden mit drei Autos testen darf.

Diese Möglichkeit will Sauber kommende Saison wahrnehmen. Gründe: Bei den Tests erzielte man keine wirklichen Fortschritte und mit Bahrain und China kommen zwei neue Strecken hinzu, die erlernt werden müssen. Da ist jede Information nützlich. Der dritte und letzte Grund ist, dass Sauber während den Tests fast immer nur mit einem Auto unterwegs war – von daher würden auch 20 Testtage reichen.

Doch Sauber möchte nicht nur die Freitagstests wahrnehmen, sondern auch mit dem Vorjahresauto die kommende Saison beginnen! Teamchef Peter Sauber erklärte am Rande des GP von Deutschland, dass man ähnlich vorgehen werde, wie Ferrari, McLaren oder auch BAR-Honda, die 2004 mit einem modifizierten Vorjahreswagen starten wollen. „Dann haben wir im Frühling eben den C22B“, sagte Sauber bereits dem Blick.

Damit werden die Schweizer über den Winter in den Windkanälen in Emmen und Huntingdon den C22 weiterentwickeln und schließlich zu Beginn des kommenden Jahres die Arbeit im neuen eigenen Windkanal aufnehmen…

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

GP von Saudi-Arabien: Freies Training

McLaren gibt Ton an - Crash von Tsunoda

Lando Norris sichert sich die Bestzeit im zweiten Freien Training in Dschidda, Max Verstappen landet auf P3, Yuki Tsunoda kurz vor Ende der Session in der Mauer

Zwischen Fortschritt und Nostalgie

Die V10-Debatte aus Fahrersicht

Die Gespräche über eine Rückkehr der Formel 1 zu V10-Motoren ebben nicht ab - Für einige Fahrer geht es dabei vor allem um leichtere und agilere Rennwagen

Die Formel-1-Kommission hat erneut über Änderungen am Motorenreglement 2026 diskutiert - Welche Entscheidungen am Donnerstag außerdem getroffen wurden

DTM: Die große Saisonvorschau

DTM 2025: Es ist angerichtet

Die DTM geht in ihre 41. Saison. Am Start sind 24 Fahrer mit 14 Nationalitäten, die Renner von neun unterschiedlichen Marken pilotieren und damit die optimalen Voraussetzungen schaffen für spannenden und Action-reichen Motorsport

DTM-Auftakt in Oschersleben

Hintergründe, Analyse, große Galerie

Auer und Güven siegten am ersten DTM-Rennwochenende – so weit bekannt. Was hinter den Kulissen passiert ist, beleuchten wir bei motorline.cc genau.