MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

"Die Budgets der Top-Teams sind lächerlich"

Bernie Ecclestone ist mit der Geldvernichtung der heutigen F1 unzufrieden und schlägt eine neue Methode zur Finanzierung der kleineren Teams vor.

Erst vor einigen Wochen kaufte sich Formel-1-Zampano Bernie Ecclestone mit eine Finanzspritze von vier Millionen US-Dollar in das Minardi-Team ein. Der Engländer, der seit Ende der 80er Jahre – nach dem Verkauf von Brabham – kein eigenes Formel-1-Team mehr besitzt, zeigte nun viel Verständnis für die Position des Minardi-Teamchefs Paul Stoddart, der auf die Gründung eines "Fighting Fund" pocht, damit sein Team nicht für immer aus der Boxengasse verschwindet.

"Ein Formel-1-Team mit einem Klingelbeutel ist wie eine irische Tanzgruppe mit einem Krüppel", erklärte Ecclestone gegenüber der Zeitung 'The Sun' in seiner gewohnt direkten Art. "Die Budgets der Top-Teams sind lächerlich", weil viel zu hoch. Der Englänger führte an, dass er zu Ferrari gehen und ein Drittel des Budgets kürzen könnte – und die Italiener wären immer noch in der Lage, die Weltmeisterschaft zu gewinnen.

"Die größeren Teams würden die zehn Millionen für (den Fighting Fund) gerne behalten. Aber sie würden dafür nur ein neues Dach auf die Motorhomes setzen, damit Hubschrauber darauf landen könnten", dabei hält er bereits einen Lösungsansatz parat: Eine TV-Steuer. "Je häufiger man im Fernsehen zu sehen ist, umso mehr müssen die Teams zahlen. Dieses Geld fließt dann zu den kleinen Teams."

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Für Großbritannien-GP

McLaren F1 enthüllt Chrome-Design

McLaren bringt zum Formel-1-Rennen in Silverstone eine besondere Chrome-Lackierung an den Start - Lando Norris peilt den Sieg an

Vor einigen Monaten wurde über ein LMDh-Programm von Mercedes-AMG spekuliert, doch jetzt stellt Sportchef Toto Wolff klar, warum Le Mans "zurzeit keine Option" sei

GP von Großbritannien: Fr. Training

Verstappen hinter McLaren & Ferrari

Max Verstappen ist froh, dass sein Boxenfunk nicht sauber angekommen ist, denn mit der Vergabe der Bestzeit hatte er im zweiten Training in Silverstone nichts zu tun

GP von Österreich: Freitag

Bestzeit für Norris

McLaren dominiert im zweiten Freien Training in Spielberg, aber Lewis Hamilton droht nach einer Behinderung noch Ärger mit den Rennkommissaren

Während der Scherer-Phx-Audi im ersten Qualifying die Bestzeit fährt, hat das Schwesterauto Probleme - Brennender Porsche liefert spektakuläre Bilder