Im Rahmen der FIA-Pressekonferenz nahmen fünf Schumi-Jäger Stellung zu den Aussagen von Bernie Ecclestone, „20 Idioten würden nicht winken“...
Die Schumi-Jäger zur „Idioten“-Frage
Im Rahmen der FIA-Pressekonferenz nahmen fünf Schumi-Jäger Stellung zu den Aussagen von Bernie Ecclestone, „20 Idioten würden nicht winken“...
Die Fans haben im Millionenspiel Formel 1 schon lange nicht mehr jenen Stellenwert, welchen sie eigentlich einnehmen sollten. Doch langsam scheinen dies auch die Verantwortlichen in der Königsklasse des Motorsports zu verstehen, weswegen die Zuschauer in Ungarn und Indianapolis einen „Pit-Walk“ ermöglicht bekommen und Willi Weber sich für Preissenkungen bei den Tickets einsetzt.
Aber auch F1-Boss Bernie Ecclestone meldete sich vor einigen Wochen zu diesen Thema zu Wort: „Wir müssen aufhören nur zu nehmen und müssen damit beginnen den Zuschauern etwas zurückzugeben,“ so Mr. Ecclestone, der selbst am allermeisten nimmt – egal ob von den Teams, den Zuschauern oder den Streckenbetreibern.
Als Beispiel hierfür führte der F1-Zirkusdirektor die Fahrerparade am ansonsten so tristen und langweiligen Sonntagmorgen an: „Alles was den Fans vor dem Rennen am Sonntagmorgen geboten wird ist die Fahrerparade. Zwanzig Idioten stehen auf einem Lastwagen und unterhalten sich untereinander ohne auch nur einmal der Menge zu winken,“ polterte Bernie los. „Sie versuchten noch nicht einmal zu winken oder etwas Ähnliches zu machen. Nun ja, wenn sie dies in Zukunft auch nicht machen, müssen wir sie vielleicht bestrafen...“
Nachdem bislang in der Sommerpause keiner der angesprochenen „20 Idioten“ Stellung zu diesem Thema bezog, wurden stellvertretend Mark Webber, Ralf Schumacher, Kimi Räikkönen, Juan Pablo Montoya und Rubens Barrichello im Rahmen der heutigen Donnerstags-Pressekonferenz hierzu befragt.
Mark Webber, Jaguar:
Es ist schwer alle glücklich zu machen, aber ich stimme zu, dass wir mehr für die Fans tun sollten. Ralf ist damit nicht glücklich aber... die Fans haben mehr davon, wenn wir einzeln in eigenen Autos fahren. Denn auch kleine Dinge machen einen großen Unterschied: Wenn alle von uns auf einem Truck stehen sprechen wir natürlich untereinander. Wir werden nicht dazu übergehen nicht mehr miteinander zu sprechen. Aber bei Motorradrennen sehen wir zum Beispiel, dass es sehr viel offener und enger ist und vielleicht sollten wir mehr mit den Fans interagieren, was wie ich finde sehr wichtig ist. Aber wir müssen eine klare Linie ziehen, wobei es nicht einfach ist alle glücklich zu machen. Die Anforderungen werden immer mehr, egal ob von den Sponsoren oder von den Teams, aber ich glaube, dass wir wirklich mehr Respekt vor der Öffentlichkeit haben sollten.
Ralf Schumacher, BMW-Williams:
Ich habe diesen Artikel auch gelesen, aber grundsätzlich bin ich davon nicht betroffen, da ich den Zuschauern immer die ganze Zeit winke und mich zu ihnen hinwende. Aber gleichzeitig ist es schwierig mehr Aktivitäten für die Fans zu machen, denn unsere Arbeitslast, auch wenn Sie das nicht glauben mögen, ist schon sehr hoch und bei all den Marketing-Aktionen, Debriefings, Interviews und anderen Dingen haben wir kaum noch Zeit dafür.
Kimi Raikkonen, McLaren Mercedes:
Ich denke, dass bereits alles hierzu gesagt wurde. Ich habe dem nichts mehr hinzuzufügen.
Juan Pablo Montoya, BMW-Williams:
Wir lächeln immer, wir winken immer und ich weiß nicht, man kann immer neue Ideen haben. Ich glaube Williams ist das einzige Team, das seine Fahrer zum Merchandising-Stand holt. Ich kenne kein anderes Team, das dies auch macht, aber dies ist der Weg um den Fans etwas zurückzugeben.
Rubens Barrichello, Scuderia Ferrari:
Ich glaube, dass wir sehr viel mehr machen können. Wir könnten etwas mehr machen, aber wenn man die andere Seite sieht, dann arbeiten wir so hart und wenn dies so ist, dann spricht man manchmal mit einem Freund den man trifft oder mit einem anderen Fahrer. Denn dies ist die einzige Möglichkeit die man hat. Natürlich ist man dazu da um den Zuschauern zu winken und es sind Flaggen da und alles ist ziemlich schön, aber man sollte niemanden beschuldigen, dass er zu einem bestimmten Zeitpunkt nicht gewunken hat. Das ist nicht das Problem...
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