Formel 1: News | 18.07.2003
GP von Österreich endgültig Geschichte
FIA-Präsident Max Mosley teilte zu Beginn des britischen GP-Wochenendes mit, dass es 2004 definitiv keinen 18. Grand Prix geben wird.
Vor wenigen Wochen legte die internationale Automobilorganisation FIA die 17 Termine für die Saison 2004 fest, an denen Formel-1-Rennen stattfinden werden. Die Rennorte jedoch müssen noch vergeben werden, mit dem Österreich GP schied bereits eine Veranstaltung für das kommende Jahr aus. Hintergrund ist, dass Formel-1-Boss Bernie Ecclestone den Vertrag mit dem A1-Ring fristgerecht gekündigt hatte.
Problematisch ist die Situation für Belgien und Spa-Francorchamps. Sollte Imola de facto Unterstützung von der italienischen Regierung um Medienmogul Silvio Berlusconi erhalten, schwinden die Chancen, dass Spa 2004 ein Comeback feiern könnte. „Wir haben höchstens Platz für 17 Rennen“, machte FIA-Präsident Max Mosley gegenüber dem ORF klar. Das bedeutet: Entweder hat eine weitere Strecke aus dem Rennkalender das Nachsehen oder Spa-Francorchamps zieht den Kürzeren. Einen 18. GP, wie die belgische Presse hofft, wird es demnach nicht geben.
Derweil ist Österreich ganz aus dem Rennen. Selbst als Ersatzkandidat steht die Strecke in der Steiermark nicht zur Diskussion. Für die endgültige Auswahl, wo 2004 Rennen gefahren werden, ist Bernie Ecclestone zuständig. Der Brite wird entscheiden, wer dabei ist und wer nicht. „Das muss Bernie lösen“, schob Mosley die Verantwortung auf den Formel-1-Zampano. „Das ist nicht meine Aufgabe.“