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„Schumacher ist gefährlich gefahren!“

Immer lauter wird die Kritik an so manchen Manövern des Weltmeisters Michael Schumacher, nun beschwert sich auch sein Titelkonkurrent.

Während die Formel 1 auf eines der spannendste WM-Finals der letzten Jahre zusteuert, spitzt sich auch der Kampf hinter den Kulissen zu. So beschwerte sich der technische Direktor Patrick Head im Rahmen des Ungarn Grand Prix bereits lautstark darüber, dass Ralf Schumacher für den Startunfall von Hockenheim bestraft wurde, während dessen Bruder Michael Schumacher für ein Manöver gegen Fernando Alonso beim Silverstone Grand Prix noch nicht einmal angehört wurde.

Doch während Schumacher für jene Aktion beim Großen Preis von Großbritannien bereits von Mike Gascoyne harte Worte zu hören bekam und der Deutsche am Hockenheimring noch einmal mit einem Renault-Piloten, nämlich dem Italiener Jarno Trulli, mit welchem er schon in Malaysia kollidiert war, aneinander geriet und sich dieser über ein unfaires Überholmanöver beschwerte, stimmt nun auch Titelanwärter Juan Pablo Montoya in die Beschwerden mit ein.

So schimpft der Kolumbianer, dass Schumacher am Hungaroring letztes Wochenende „gefährlich gefahren“ sei, als Montoya und der Ferrari-Star gemeinsam in die zweite Kurve einbogen. „Ich ging in Kurve zwei außen an ihm vorbei und er schmiss sein Auto komplett in meine Richtung,“ wird der Williams-Pilot von unseren Kollegen von ITV zitiert. „Ich war davon etwas schockiert, aber wenn dies ist die Art ist wie er Rennen fährt, dann ist dies eben die Art wie er Rennen fährt.“

Vor einigen Wochen musste hingegen der heißblütige Südamerikaner seinerseits viel Kritik für ein Überholmanöver am Nürburgring einstecken, welches allgemein zwar als „Rennunfall“ abgetan wurde, für Ferraris technischen Direktor Ross Brawn jedoch nicht in Ordnung war: „Es war verrückt von Montoya. Er hätte beide von der Strecke schießen können. Es war ein sehr hartes Überholmanöver und er hat dies schon mehrmals zuvor gemacht. Er ist in diesem Zusammenhang kein stilvoller Fahrer.“ So sei Überholen laut Brawn „ein spannender Teil des Rennens, aber es muss mit ein bisschen Klasse gemacht werden und dies war einfach nur grob...“

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