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Austrian Formel Masters

Besser geht's nicht

Erfolgreicher Saisonauftakt in der Austria Formel Masters für das neue Tiroler Motorsportteam B.E.M.-Racing am A1-Ring und am Salzburgring!

A1-Ring: Zum Auftakt gleich ein Sieg!

Besser hätte es nicht laufen können: Gleich beim ersten Antreten in der Saison 2003, dem Castrol-Pokal am A1-Ring, gab es für das neu formierte Team B.E.M.-Racing (Brückl-Eichhorner-Moretti) Pokal und Siegerchampagner.

Exakt dort, wo eine Woche vorher noch Michael Schumachers stand, nämlich ganz oben am Siegespodest des A1-Ringes, winkte nun B.E.M.-Racing Fahrer Tobias Rauch aus Südtirol seinen Fans zu.

Dieser Sieg war der krönende Höhepunkt des ersten Wochenendes, nachdem er schon beide Zeittrainings dominiert hatte und in beiden Rennläufen aus der Pole-Position startete. Aber auch die beiden anderen Piloten von B.E.M.-Racing trugen ihren Teil zum überwältigenden Teamerfolg bei.

Tobias Tauber, ebenfalls aus Südtirol stammend, platzierte sich mit respektloser Fahrweise auf Rang 4 im ersten und Rang 5 im zweiten Rennlauf. Eine reife Leistung des noch nicht einmal 16-jährigen Youngsters im Stall von B.E.M.-Racing.

Einen unglücklichen ersten Rennlauf erlebte Conny Kenner (19), die schnelle Renn-Lady aus Wien. Bereits in Runde 2 blieb ihr Bolide mit einem technischen Defekt liegen. Umso größer war dann die Erleichterung nach dem zweiten Heat, als sie mit bis zu einer Sekunde schnelleren Rundenzeiten als im Training auf Gesamtrang 8 die Ziellinie überquerte.

Salzburgring: Tobias Rauch dominiert

Bereits eine Woche später standen am Salzburgring die Läufe 3 und 4 zu den Austrian Formel Masters am Programm und die Erfolgserie von B.E.M.-Racing setzte sich fort.

Tobias Rauch war wiederum das gesamte Wochenende der dominierende Mann – Bestzeit in beiden Zeittrainings, 2x auf der Pole-Position und souveräner Sieger in beiden Rennläufen.
Nach seinen drei Siegen am A1-Ring und am Salzburgring führt er auch überlegen die Zwischenwertung der an und gilt nun als heißester Titelanwärter.

Conny Kenner erlebte dagegen ein sehr unglückliches Ende des Rennwochenendes – nach sehr solider Leistung im Zeittraining blieb ihr Bolide im ersten Rennlauf mit technischem Defekt stehen, im zweiten Rennlauf schied sie an hervorragender dritter Stelle liegend nach einer Kollision in der schnellen Fahrerlagerkurve aus.

Tobias Tauber (16), der Konditorlehrling aus Algund in Südtirol, pausierte auf eigenen Wunsch am Salzburgring und möchte in der Saisonmitte wieder in die Serie einsteigen.

Das Resümee fällt natürlich positiv aus:

Resümee von Teamchef Dietmar Brückl: „ Wahnsinn! In vier Rennen bereits drei Siege. Dies alles ist natürlich weit mehr, als wir uns insgeheim erhofft haben. Aber damit ist wieder einmal bewiesen, dass sich harte Arbeit bezahlt macht und schlussendlich zum Erfolg führt.“

„Jeder im Team hat in den letzten Wochen und Tagen viel und hart gearbeitet, damit wir bestens vorbereitet beim Saisonauftakt am Start stehen. Wie man sieht, war es nicht umsonst.“

„Weiters möchte ich noch anmerken, dass sich die Rennserie der Austrian Formel Masters ganz offensichtlich prächtig entwickelt, es gibt derzeit in ganz Mitteleuropa keine vergleichbare Rennserie, die jungen, ambitionierten Rennfahrern den direkten Umstieg vom Kart in den professionellen Formel-Rennsport bei einem so günstigen Preis/Leistungsverhältnis ermöglicht.“

Teammanager Stefan Eichhorner: „ Schön für das gesamte Team, dass es gleich von Anfang an so gut läuft. Die Tabellenführung von Tobias Rauch sieht aber etwas leichter aus, als sie tatsächlich ist: Denn speziell mit Dominik Tiroch, Tobias Tumfart und Christopher Lammel gibt’s drei sehr starke Gegner in dieser Serie und ich hoffe, dass sich auch noch Conny (Kenner) in diesen Kampf um die Spitze einmischt. Ihre Formkurve zeigt eindeutig nach oben, ein großer Sprung nach vorne in der Tabelle sollte demnächst möglich sein.“

Bereits am kommenden Wochenende ist das Team von B.E.M.-Racing wieder unterwegs: Im Rahmen des Truck-Grand Prix finden die beiden nächsten Rennläufe am A1-Ring in Spielberg statt.

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