MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Was ist los in der Formel VW?

Hannes Lachinger holt auf dem Salzburgring in der Formel VW zwar zwei Mal Platz vier, jetzt droht allerdings ein Eklat in der Nachwuchs-Serie.

Auf dem Hochgeschwindigkeitskurs in Salzburg wurden zwei Läufe zur Formel VW ausgetragen, hinter den Kulissen rumort es nun gewaltig.

Im ersten Lauf startet Lachinger vom vierten Startplatz und hatte einen super Start. Er kam als Dritter durch die erste Kurve, allerdings dauerte es nicht lange und er wurde wieder zurücküberholt.

Ungefähr zur Mitte der Renndistanz flog ein Fahrer mit Reifenschaden ab, von da an wurde in der Fahrerlagerkurve permanent die gelbe Flagge geschwenkt und Lachinger, der zu diesem Zeitpunkt auf Platz 4 lag, konnte den Dritten nicht mehr angreifen. Am Schluss hatte Bastian Kolmsee die Nase vorn, Jochen Nerpel wird Zweiter, Jaap van Lagen kommt auf Platz drei vor Hannes Lachinger ins Ziel.

Den zweiten lauf nahm Lachinger vom siebenten Startplatz aus in Angriff. Er kämpfte mehrere Runden mit seinem Teamkollegen um Platz sechs, konnte sich dann von ihm absetzen. Es gelang ihm sogar, den Vierten trotz bereits größerem Abstand einzuholen und zu überholen. Am Ende gibt’s neuerlich einen vierten Platz für Hannes Lachinger.

Doch so positiv diese Ergebnisse auch scheinen - bezüglich Motorleistung scheint man überhaupt keine Chance gegen gewisse Fahrer (aus dem WT-Team sowie Team Interwetten) zu haben.

Und das, obwohl alle Motoren von VW gleichwertig sein und verplombt an die Teams geliefert werden müssen. Besonders am Salzburgring war nicht zu übersehen, wie schnell manche Fahrer sogar ohne Windschatten auf den Geraden unterwegs sind.

Hannes Lachinger konnte nur in den Kurven seinen Rückstand wieder gut machen, dementsprechend zornig ist der junge Oberösterreicher: „Hier kann es nicht mit rechten Dingen zugehen! Jetzt weiß ich auch, warum ein Van Lagen bei jedem Rennen gleich nach der ersten Kurve davonzieht, als wäre er von einer anderen Welt. Und ich weiß auch, dass ich fahren kann, aber gegen solche Dinge können das beste Set-Up und der beste Fahrer nichts tun.“

Schwere Vorwürfe also - die Verantwortlichen von VW scheinen an einer Lösung des Problems aber nur wenig interessiert zu sein: Auch den mehrmaligen Aufforderungen seitens des Teams von Hannes Lachinger, die Daten der Konkurrenz-Motoren zur öffentlichen Einsicht freizugeben und damit alle Gerüchte zu zerstreuen, kam bisher niemand nach.

Sollte sich bis zu den Rennen am A1-Ring diesbezüglich nichts ändern, behält sich Hannes Lachinger vor, erst gar nicht an den Start zu gehen…

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Liam Lawson wird bei den Racing Bulls 2026 eine weitere Chance erhalten und einen neuen Teamkollegen bekommen: Arvid Lindblad gibt sein Formel-1-Debüt

Der frühere Formel-1-Pilot Adrian Sutil wurde am Donnerstag verhaftet und sitzt derzeit in Baden-Württemberg im Gefängnis - Es ist nicht sein erster Konflikt

Für Kurzentschlossene das perfekte Weihnachtsgeschenk: Der Kalender Motorsport Classic 2026 von McKlein entführt Sie Monat für Monat in die goldene Ära des Motorsports.

Großer Fehler von Marko

Nun folgt die prompte Entschuldigung

Eine Fehldeutung nach dem Rennen führte zu heftigen Online-Reaktionen: Mit Abstand räumt Red Bull die Vorwürfe gegen Antonelli nun offiziell aus

Helmut Marko: Abschied bahnt sich an

Marko und Red Bull: Zeichen stehen auf Abschied

Helmut Marko steht vor dem Rückzug aus seiner Funktion als Motorsport-Berater von Red Bull in der Formel 1 - trotz eines ursprünglich bis 2026 laufenden Vertrags

Offiziell: Tsunoda auf Ersatzbank

Red Bull ersetzt Tsunoda durch Hadjar

Isack Hadjar steigt von den Racing Bulls zu Red Bull auf und wird in der Formel-1-Saison 2026 der neue Teamkollege von Max Verstappen werden