MOTORSPORT

Die V8-Star-Serie stand von Anfang an unter keinem allzu guten Stern, ein äußerst kompliziertes Reglement - erst heuer wurde ein Rennen deswegen sogar anulliert - sowie ein Mangel an echte Star-Piloten und damit auch Probleme mit der Vermarktung besiegelten das Ende der Serie nun endgültig.

2004 - so heißt es zwar in der offiziellen Pressemitteilung - möchte man versuchen, potenzielle Sponsoren von einer Fortsetzung der an die amerikanischen Nascars angelehnten Serie im Jahr 2005 zu überzeugen, ob das gelingen wird, bleibt freilich abzuwarten.

Weiter in der Presseaussendung: "Die drei Jahre haben aber auch gezeigt, dass eine herstellerunabhängige Motorsportserie nur mit mehreren starken Partnern durchführbar ist. Durch die augenblicklichen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen wird dieser Umstand noch verstärkt."

"Die Gesellschafter der V8STAR haben deshalb beschlossen, dass die V8STAR im Jahr 2004 keine Rennen fahren wird. Die V8STAR bedauert diesen Schritt, ist aber davon überzeugt, dass dies der richtige Weg ist."

Das Ende der V8-Star-Serie ist auch aus österreichischer Sicht schade, der Salzburger Robert Lechner mischte immer wieder vorne mit, der Niederösterreicher Hannes Gsell testete erst vor kurzem einen V8-Star-Boliden und muss sich für 2004 nun ein anderes Betätigungsfeld suchen.