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Norbert Siedler fährt Nissan World Series!

„Zele Racing“ heißt das Team, mit dem der 20jährige Norbert Siedler heuer die „Telefonica World Series by Nissan“ bestreiten wird.

Die Serie mit dem elendslangen Namen wurde erst 2002 ins Leben gerufen und hat der FIA Formel 3000 als offizielle F1-Nachwuchsserie quasi aus dem Stand den Rang abgelaufen.

Schon aus dem ersten Jahrgang gelang 3 Piloten der Aufstieg in die Königsklasse, und die Tatsache, dass immer mehr Formel 1 Testfahrer, ein „Praktikum“ in der World Series suchen, darf als klares Indiz für die sportliche Qualität dieser jungen Meisterschaft gewertet werden.

Neben den bereits fixierten Marc Gene (BMW-Williams) und Franck Montagny (Renault) werden inzwischen auch andere prominente Namen wie Luciano Burti (Ex-Ferrari) oder Enrique Bernoldi (Ex-Arrows) herumgereicht.

„Damit geht ein kleiner Traum für mich in Erfüllung“, strahlte Norbert Siedler bei der Vertragsunterzeichnung in Bleiburg. „Schon bei den Testfahrten im Herbst habe ich gespürt, dass ich bei Zele Racing in dieser Serie sehr gut aufgehoben sein werde.“

Im vergangenen Oktober hatte Siedler bei inoffiziellen Sichtungstests in Valencia die absolute Bestzeit unter 14 potentiellen Neueinsteigern erzielt und damit nicht nur Teamchef Michael Zele beeindruckt.

Rein patriotische Motive wollte Siedlers Manager Edi Nikolic bei der Entscheidung für das junge österreichische Team übrigens nicht gelten lassen: „Viel wichtiger als der Sitz des Rennstalls war für uns die Tatsache, dass Michael Zele extrem motiviert ist und wirklich alle Register zieht, um erfolgreich zu sein. Wer einen ehemaligen Renningenieur aus der Formel 1 wie Harvey Spencer nach Bleiburg holt, hat sicher nicht das Ziel, 20. zu werden.“

Ein junger Tiroler und ein junger Kärntner wollen sich also in der schnellsten europäischen Rennserie nach der Formel 1 einen Namen machen. Ihr gemeinsames Saisonziel: So schnell als möglich den Anschluss an die Spitze schaffen und ab der zweiten Saisonhälfte um Podestplätze kämpfen. Um die „World Series“ auch in Österreich bekannter zu machen, wird bereits eifrig an einem Rennwochenende am A1 Ring (inoffizieller Termin – 21. September 2003) gebastelt. Mit Norbert Siedler und mit Mathias Lauda (World Series Light) als junge Zugpferde…

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