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Neues aus der Rallye-WM

Gruppe N-Pilot Kristian Sohlberg steigt in ein WRC um, Marcus Grönholm raunzt über das neue Punktesystem und Malcolm Wilson spricht über seine Junioren.

Kristian Sohlberg im WRC

Der Finne Kristian Sohlberg hat einen Vertrag über fünf Rennen unterschrieben, er wird einen von Ralliart eingesetzten Mitsubishi Lancer WRC pilotieren. Das Kundenauto soll am Stand der Werksautos von 2002 sein.

Sohlberg, der im heurigen Jahr in der “Production Car” Klasse auf sich aufmerksam gemacht hatte, wird die WM-Läufe in Schweden, der Türkei, Neuseeland, Finnland und das Saisonfinale in Großbritannien bestreiten.

Für Sohlberg geht mit dem Engagement ein lang gehegter Wunsch in Erfüllung: „Ich war schon mitten in den Vorbereitungen für meinen Einsatz im „Junior World Rallye Championship“, als sich diese Chance auftat. Das ist wie ein Weihnachtsgeschenk für mich.“

Grönholm kritisiert neues Punktesystem

Die Rallye-WM startet Ende des Monats in die neue Saison, in Monte Carlo werden erstmals Punkte nach einem neuen Schema vergeben: 10 Punkte für den Sieger, dann 8, 6, 5, 4, 3, 2 und 1 Punkt für die ersten Acht.

Der Weltmeister spricht sich nun gegen das neue System aus, seiner Meinung nach wird der Sieger eines WM-Laufes nur mehr unzureichend „belohnt“.

„Meiner Meinung nach wird der Sieger nicht ausreichend belohnt. Der Gewinner sollte für seine Leistung einfach bedeutend mehr Punkte bekommen, als der Zweite. So wird es dieses Jahr auch nicht so wichtig sein, zu gewinnen, “ so der Finne.

Malcom Wilson stärkt seinen Junioren den Rücken

Mit dem 27jährigen Markko Märtin und dem erst 22jährigen Francois Duval hat man bei Ford gleich zwei Youngster an Bord und auch den Platz eines eventuellen dritten Werkspiloten soll kein Routinier einnehmen.

Der Ford-Teamchef glaubt, dass seine Junioren heuer schon um Siege, ab 2004 auch um den Titel mitfighten können: „Wir werden 2004 im Titelkampf mitmischen, das ist es, wofür wir dieses junge Team aufbauen.“

Selbst für 2005 hat Wilson schon „vorgesorgt“. Seine neuesten Entdeckungen sind die beiden Finnen Mikko Hirvonen und Jari-Matti Latvala. Während Hirvonen bereits heuer einen Semi-Werks-Focus bei einigen WM-Läufen steuern wird, absolviert Latvala die Britische Rallye-Meisterschaft.

Und beide sind mit Langzeit-Verträgen an Ford gebunden, Märtin und Duval haben Verträge bis 2005. Optimal, wenn man Malcom Wilson Glauben schenkt: „Wenn 2005 das neue Focus World Rallye Car kommt, haben wir vier der besten Piloten unter Vertrag – und die sind zu diesem Zeitpunkt noch nicht einmal 30 Jahre alt.“

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