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DTM: Oschersleben

Keine Ruhepause

Schlag auf Schlag geht es in der DTM, nur eine Woche nach dem Rennen auf dem Nürburgring steht bereits der nächste Lauf in Oschersleben auf dem Programm.

Nach dem spannenden DTM-Rennen am vergangenen Sonntag auf dem Nürburgring kommt es bereits an diesem Wochenende (6. bis 8. August) zum nächsten Showdown – auf dem nördlichsten Kurs im DTM-Terminkalender, dem MOTOPARK in Oschersleben nahe Magdeburg.

Im MOTOPARK erwartet die Zuschauer erneut ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Mit einem Vorsprung von nur fünf Punkten geht es für Audi-Pilot Mattias Ekström (47 Punkte) um die Verteidigung seiner Meisterschaftsführung. Diese musste Christijan Albers (Mercedes-Benz, 42 Punkte) wegen seines Ausfalls am Nürburgring abgeben.

In Schlagdistanz zu den beiden liegt der Dritte, Mercedes-Benz-Fahrer Gary Paffett (35 Punkte). Der Brite gewann die letzten drei Rennen. Mit Timo Scheider (elf Punkte) liegt der beste Opel-Pilot in der Gesamtwertung auf Rang sechs. Das ZDF sendet das Rennen am Sonntag live ab 13.45 Uhr. Das Qualifying am Samstag übertragen der HR und WDR ab 13 Uhr, der MDR ab 13.15 Uhr live.

Mattias Ekström (26, Audi A4 DTM, Führender der Wertung):
„Ich freue mich sehr auf Oschersleben, denn dort sollte Audi mindestens so stark sein wie auf dem Nürburgring. Das heißt, wir werden wieder um den Sieg kämpfen. Es wäre traumhaft, wenn ich im Motopark gewinnen könnte und einer meiner Teamkollegen Zweiter würde. Mein Ziel ist jedenfalls, den Vorsprung in der Gesamtwertung auszubauen.“

Bernd Schneider (40, AMG-Mercedes C-Klasse, Vierter der Wertung):
„In Oschersleben stand ich in den Jahren 2000 und 2001insgesamt vier Mal auf dem Podium und gewann einmal. Vier Mal drehte ich die schnellste Rennrunde. Im Vorverkauf wurden bereits sehr viele Tickets abgesetzt, und die Zuschauer sorgen dort immer für eine super Stimmung.”

Tom Kristensen (37, Audi A4 DTM, Fünfter der Wertung):
„Ich bin zuletzt 1999 mit der STW-Meisterschaft in Oschersleben gefahren und dabei Zweiter geworden. Der Motopark ist eine sehr anspruchsvolle Strecke mit wenig Überholmöglichkeiten. Unser A4 befindet sich im Moment in einer guten Form und ich bin sicher, dass ich meinen Ingenieur und mein Team nicht enttäuschen werde.“

Marcel Fässler (28, Opel Vectra GTS V8, Zehnter der Wertung):
„An Oschersleben habe ich nur gute Erinnerungen. Schon in der Formel 3 habe ich 1999 an zwei verschiedenen Rennwochenenden je einmal mit Opel gewonnen. Im Jahr 2001, als wir dort zuletzt mit der DTM gestartet sind, feierte ich in Oschersleben erneut zwei Siege. Es ist sicher keine Mutstrecke, aber dennoch anspruchsvoll, denn der Kurs verlangt viel technisches Können.“

Stefan Mücke (22, AMG-Mercedes CLK, 13. der Wertung):
„Dies ist mein erster DTM-Start in Oschersleben. Zuletzt bin ich dort in der Formel 3 gefahren. Auf diesem engen und kurvenreichen Kurs werden die Reifen stark beansprucht. Da die Strecke nur eineinhalb Autostunden von Berlin entfernt ist, betrachte ich Oschersleben als mein zweites Heimrennen, bei dem ich auch viele Berliner Fans erwarte.“

Heinz-Harald Frentzen (37, Opel Vectra GTS V8):
„Ich habe 1997 die Eröffnung der Rennstrecke miterlebt – so etwas passiert auch im Leben eines Rennfahrers nicht allzu oft. Leider bin ich noch nie ein Rennen in Oschersleben gefahren. Da ich für Neues offen bin, freue ich mich schon darauf, nach Adria, dem Lausitzring, dem Norisring und Shanghai schon wieder eine mir bislang unbekannte Rennstrecke kennen zu lernen.“

Audi-Motorsportchef Dr. Wolfgang Ullrich:
„Wir erwarten uns vom Motopark, dass wir ähnlich gut aufgestellt sind wie auf dem Nürburgring. Ich hoffe, dass wir mit einem mannschaftlich guten Ergebnis dafür sorgen können, unseren Vorsprung in der Meisterschaft auszubauen. Dass dafür ein gutes Qualifying-Ergebnis besonders wichtig ist, haben wir in diesem Jahr in der DTM schon häufig gesehen.“

Mercedes-Benz-Motorsportchef Norbert Haug:
„In Oschersleben müssen wir auf jeden Fall mit Opel rechnen. Auf der Strecke kommt es wieder zu einem Dreikampf und ich hoffe, dass es sich auch in der Meisterschaft wieder zu einem Dreikampf entwickelt. Hoffentlich bleibt sie bis zum Ende offen und wird fair auf der Strecke ausgetragen.”

Opel-Motorsportchef Volker Strycek:
„Wir freuen uns auf das Rennen, denn wir haben dort in der DTM schon Rennsiege gefeiert. Auf dem Nürburgring waren wir konkurrenzfähig und sind nur knapp am Podium vorbeigefahren. Unsere Teams und Fahrer sind hoch motiviert. Ich gehe fest davon aus, dass sie auch in Oschersleben um Podiumsplätze mitkämpfen können und unseren Fans eine gute Show bieten.”

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