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Alonso: „Das war einfach ein Fehler.“

Mit einem Dreher beförderte sich Fernando Alonso am vergangenen Sonntag unliebsam ins Aus. Nun gab er offen zu, einen Fehler begangen zu haben.

Fernando, Du bist nach einem Dreher ausgeschieden. Was ist genau passiert?

Fernando Alonso: Das war einfach ein Fehler. Ich fuhr sehr aggressiv, um Druck auf Jenson Button vor mir auszuüben. In Monza fahren wir immer mit sehr wenig Abtrieb, wodurch sich das Handling erschwert. Vom Start weg bewegte ich mich das gesamte Rennen über am Limit und griff an. Dann unterlief mir dieser Fehler, und ich zahlte den Preis dafür. So kann es gehen. Aber dadurch bin ich für das nächste Rennen in China noch entschlossener.

Warst du mit der Leistungsfähigkeit des Renault R24 auf dem Kurs von Monza zufrieden?

Fernando Alonso: Absolut. Wir hatten erwartet, dass wir auf dieser Strecke nicht so gut zurechtkommen würden. Tatsächlich aber befanden wir uns absolut auf einem Level mit unseren Konkurrenten. Unser Auto war auf den Geraden sehr schnell. Wir entschlossen uns, mit einer aggressiven Taktik zu fahren, da Monza nur wenig Überholmöglichkeiten bietet. Dass wir auf dieser Strecke so konkurrenzfähig waren, stimmt uns für die bevorstehenden Rennen sehr optimistisch – diese Kurse sollten uns noch besser liegen.

Drei Rennen stehen noch aus. Könnt Ihr den zweiten Platz in der Konstrukteurs-WM zurückerobern?

Fernando Alonso: Wir sind auf jeden Fall in der Lage dazu – auch wenn es nicht einfach wird. Das Team arbeitet momentan sehr gut zusammen. Auf einer schwierigen Strecke haben wir am vergangenen Wochenende ein starkes Rennen geliefert. Auch in Spa-Franchorchamps lief es sehr gut. In beiden Fällen trafen wir während des Qualifyings bei schwierigen äußeren Bedingungen jeweils die richtige Reifenwahl. Auch die Zuverlässigkeits-Probleme von Ungarn und Belgien haben wir abgestellt. Zudem setzen wir in den kommenden Grands Prix noch neue Entwicklungen ein, die unsere Leistung weiter verbessern werden. Wir sind ein Team mit großer Erfahrung und lieben es zu kämpfen. Deshalb bin ich davon überzeugt, dass wir den Zweikampf mit B.A.R. für uns entscheiden können.

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