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F1-Privatiers freuen sich auf Finanzspritze

Dank der Einigung zwischen Banken und Herstellern und der daraus resultierenden Neuverteilung der TV-Gelder naht auch für die kleinen Teams Hilfe.

Jordan, Sauber und Minardi sind die einzigen drei unabhängigen Formel-1-Teams, die der „Königsklasse des Motorsports“ noch geblieben sind. Alle anderen sieben Rennställe gehören entweder einem großen Automobilhersteller oder besitzen zumindest eine enge Bindung zu einem solchen.

Doch nachdem vor Saisonbeginn 2003 die Angst umging, dass Minardi oder Jordan das Jahr vielleicht nicht überleben würden, und Minardi-Boss Paul Stoddart bekanntlich hart um seinen Fighting Fund kämpfte, soll die Einigung zwischen F1-Boss Bernie Ecclestone, den SLEC-Anteilseignerbanken sowie der GPWC zu einer Finanzspritze an alle zehn Rennställe führen, wodurch vor allem den kleinen Teams sehr geholfen würde.

So sollen laut Berichten des Autosport Magazine rund 12 Millionen Pfund, umgerechnet 17 Millionen Euro, an die Teams überwiesen werden. „Der einzige Weg um die Leistungsfähigkeit der kleinen Teams zu verbessern ist sicherzustellen, dass sie einen größeren Anteil an den Einnahmen erhalten – wie dies auch in so vielen andere Sportarten gemacht wird“, verriet Stoddart dem Magazin. „Wir hoffen, dass 2004 etwas passieren wird. Natürlich sind wir trotzdem für 2004 sicher, ohne Wenn und Aber.“

Ebenso erfreut begrüßte Eddie Jordan die Einigung zwischen der GPWC und den Banken: „Wenn die Finanzen so geregelt werden, wie wir uns dies erhoffen, wird dies eine großartige Hilfe sowohl für die Privatteams als auch die Hersteller sein. Es sind gute Nachrichten für die F1.“

Und auch der dritte Privatier im Bunde, Peter Sauber, ist von den neuesten Entwicklungen begeistert: „Auf der finanziellen Seite hoffe ich, dass wir diesen Teil verbessern können, denn alle Teams, nicht nur die kleinen, brauchen mehr Geld. Im Moment ist die F1 ein sehr teurer Sport...“

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