Formel 1: News | 28.05.2004
Schlägt BAR schon am Nürburgring zu?
Mit ein bisschen Glück ist Ferrari nicht unschlagbar – meint zumindest BAR-Teamboss David Richards in einem aktuellen Interview.
Vor dem Europa GP stellte sich BAR-Teamboss David Richards den Fragen unserer Kollegen von f1welt.com und definiert dabei das neue Kräfteverhältnis in der Formel 1.
Während die, bei den ersten fünf Saisonrennen allen Konkurrenten überlegene, Scuderia Ferrari beim letzten Grand Prix im Fürstentum zu Monaco etwas schwächelte, bewiesen Renault und British American Racing, dass sie in dieser Saison nicht nur zu den Top-Teams, sondern auch zu den Sieganwärtern zu zählen sind.
Im Interview mit f1welt.com verriet BAR-Teamboss David Richards im Vorfeld des Großen Preises von Europa auf dem Nürburgring, wie sich die drei neuen Spitzenteams – Ferrari, BAR und Renault – in den nächsten Rennen positionieren werden und welche Chancen sein Rennstall auf den ersten Grand Prix Erfolg hat.
David, in Monaco waren BAR, Renault und Ferrari auf ungefähr gleichem Niveau. Welche Abstände erwarten Sie hier am Nürburgring und bei den kommenden Rennen?
Der entscheidende Faktor bei den nächsten Rennen wird die relative Leistung der Michelin und Bridgestone Reifen sein. Es wird davon abhängen, welche Reifenfirma die bessere Wahl für die jeweiligen Bedingungen treffen wird.
Wie sehen hierbei die Chancen Ihres Teams aus?
Nun, BAR war bei den letzten Rennen immer das zweitschnellste Team. Renault war hingegen effektiver darin, beide Fahrer in die Punkteränge zu bringen.
Und wie sieht es mit Ferrari aus?
Ferrari ist eindeutig unsere größte Herausforderung. Allerdings sollten einige neue Entwicklungen, die wir bald einführen werden, dafür sorgen, dass BAR noch näher an Ferrari herankommen wird. Und mit ein bisschen Glück, sowie einer effektiven Arbeitsweise, können wir sie auch schlagen!