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"Ein Platz am Stockerl wäre toll"

Karl Wendlinger hat 1999 den FIA-GT-Lauf in Zuhai für sich entschieden, heuer wird das aufgrund der stärkeren Konkurrenz kein leichtes Unterfangen.

Mit dem insgesamt elften Lauf geht am Wochenende (13., 14. November) die FIA-GT-Weltmeisterschaft 2004 zu Ende. Schauplatz des letzten Rennens ist der International Circuit in Zhuhai.

Karl Wendlinger kommt mit guten Erinnerungen nach China – holte er sich doch 1999 mit der Chrysler Viper sensationell den Gesamtsieg! „Diesmal wird es aber weit schwerer werden“, weiß der Kufsteiner, der mit seinem JMB-Racing Ferrari 575 Maranello und seinem Partner Tarso Marques an den Start gehen wird, „denn die Konkurrenz ist weit größer.“

Trotzdem hat sich der Ex-Formel-1-Pilot zum Ziel gesetzt, „die Saison mit einem sehr guten Ergebnis zu beenden.“ Karl setzt dabei vor allem auf drei Dinge: „Zum einen bekommen wir von Ferrari erstmals einen Motor mit einer neuen Ausbaustufe, zum anderen haben wir nur zehn Kilo Zusatzgewicht und ein Rennen ohne Druck. Denn die WM ist ja seit einiger Zeit entschieden. Da brauchen wir nicht mehr zu taktieren, können voll auf Angriff fahren.“

Ein Handicap gibt es aber trotzdem: „Ich kann mich noch erinnern, dass wir 1999 große Probleme mit dem Spritverbrauch hatten. Sprich, Zhuhai ist eine Strecke, wo man viel Sprit verbraucht. Sollte sich das auch diesmal bestätigen, wäre das für unseren Ferrari sicher ein Nachteil.“

Den Kurs in Zhuhai, rund eine Stunde mit der Fähre von Hongkong entfernt, bezeichnet Wendlinger als „sehr anspruchsvoll mit einer tollen Atmosphäre: Die Begeisterung der Fans ist sehr groß, die Stimmung ausgezeichnet. Da macht es richtig Spaß, Rennen zu fahren. Und wenn es dazu am Ende noch für einen Platz am Stockerl reicht, wäre ich voll zufrieden.“

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