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ÖTC: Hungaroring

Drexler hat die besten Karten im Meisterschafts-Fight

Mario Drexler baut damit seinen Vorsprung auf Engelhart aus, Norbert Sulzer wird bei seiner Tourenwagen-Premiere Dritter und „ Man of the race“.

ÖTC Leader Mario Drexler (Hoffmann Racing) auf Honda feierte beim neunten Lauf zur heimischen Tourenwagen Challenge (ÖTC) auf dem Hungaro-Ring in Ungarn einen überlegenen Start- Zielerfolg.

Er konnte dabei seinen schärfsten Verfolger in der Challenge, Christian Engelhart (Scorpion Aquilla Racing), ebenfalls auf Honda, jederzeit kontrollieren. Im Ziel betrug der Vorsprung von Drexler auf Engelhart nicht weniger als 8,4 Sekunden. Drexler fuhr auch im Rennen mit 2:10, 298 Minuten die schnellste Runde.

Dahinter war lange nichts. Norbert Sulzer und Erich Hascher (beide Hoffmann Racing) mussten aus der Box das Rennen aufnehmen. Sie hatten die Zeit überschritten, um noch rechtzeitig auf ihre Startpositionen zu fahren.

Speziell Sulzer, der bei diesem Rennen seine ÖTC-Premiere feierte, gelang aus der letzten Position eine grandiose Aufholjagd, die mit dem dritten Platz im Rennen belohnt wurde. Die Jury entschied sich auch, dem Wiener dafür den Titel „Man of the race“ zu verleihen. Auch Erich Hascher schlug sich, aus der Box gestartet, sehr gut und kam noch auf Rang sechs.

Pech hatte Wolfgang Treml, der Alfa-Pilot des Teams Autoprofi. Er kämpfte mit Heinz Janits sehr beherzt, es gab viele Positionswechsel, nach 9 Runden war das Rennen für den Steirer aber wegen einer gebrochenen Antriebswelle zu Ende. Auch Janits klagte ab der 3. Runde über Getriebeprobleme, er musste das Rennen als Vierter mit einem Gang zu Ende fahren.

Stimmen nach dem Rennen:

Mario Drexler: „Ich hatte einen sehr guten Start und konnte meinen Vorsprung sofort vergrößern. Gegen Mitte des Rennen hatte ich leichtes untersteuern. In der letzten Runde bekam ich Motoraussetzer und bin daher nur mehr ins Ziel gerollt. Der Sieg war im Hinblick auf die Gesamtwertung sehr wichtig für das Team und für mich.“

Christian Engelhart: „Mein Start war ok, leider ist der Abstand zu Drexler auf Grund von Untersteuern rasch angewachsen. Erst gegen Mitte der 18 Runden konnte ich den Rückstand stabil halten. Trotzdem das Rennen hat Spass gemacht.“

Norbert Sulzer: „ Ich habe mich sofort wohl gefühlt, fahrerisch hat es auch geklappt, was ich durch die Aufholjagd auch gezeigt habe. Ab der Hälfte des Rennens bin ich Reifen schonend gefahren, die Abstände nach vor und rückwärts waren zu klar.“

Heinz Janits: „ Bereits ab Runde Drei hatte ich Getriebeprobleme. Dann matchte ich mich Treml, es gab ein schönes Duell. Ab Runde 15 konnte ich nur mehr einen Gang einlegen und habe halt versucht das Ziel zu erreichen, was mir auch gelungen ist.“

Erich Hascher: „Ich glaube die Ungarn haben die Uhr nicht richtig abgelesen. Nach meiner Zeit bin ich rechtzeitig zur Boxenausfahrt gekommen. Aber was solls, gegen die Zeitnahme kann man sowieso nicht protestieren. Die Aufholjagd hat Spass gemacht.“

Wolfgang Treml: „Hoffentlich kann ich morgen starten, wir werden jedenfalls alles versuchen, den Wagen wieder flott zu bekommen.“

Endergebnis 9. Lauf:

1. Mario Drexler (Honda) 39:26 517 Minuten
2. Christian Engelhart (Honda) + 08, 435 Sekunden
3. Norbert Sulzer (Honda) + 43, 312
4. Heinz Janits (Honda) + 54, 745
5. Andreas Mairzedt (Honda) + 57, 700
6. Erich Hascher (Honda) + 1:05, 546 Minuten
7. Gerald Beirer (Alfa) + 1:06, 723
8. Alexander Scheck (Seat TDI) + 1:10, 471
9. Hannes Schweiger (Seat Ibiza) + 2:31, 302

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