Formel 1: News | 03.02.2004
"16 Rennen sind genug"
FIA-Präsident Max Mosley sieht keinen Sinn in der Ausweitung des F1-Kalenders, seiner Meinung nach seien 16 Rennen im Jahr die sinnvollste Variante.
„Ich sehe keine Zukunft für Silverstone, das einem alten Haus ähnelt, das sich gelegentlich kleine Schönheitsoperationen gönnt“, sagte Formel 1 Zampano Bernie Ecclestone am Wochenende und betonte zudem, dass dieses Jahr zum letzten Mal in Imola gefahren wird.
Stattdessen wird sich die Formel 1 mehr in Richtung Asien orientieren, wobei die zwei Rennen auf deutschem Boden sicher sein sollen.
„Deutschland wird weiterhin zwei Rennen veranstalten“, machte Ecclestone klar. „Wir haben ein neues Abkommen mit dem Nürburgring abgeschlossen. Die Rolle der deutschen Autoindustrie in der Formel 1 ist ausschlaggebend.“
Max Mosley, Präsident des obersten Motorsportverbandes FIA, sieht darin jedoch ein Problem. „Langfristig wird es schwer sein, die kleinen Rennen im Kalender zu halten und außerdem wird es schwer sein, weiterhin zwei Rennen in einem Land auszutragen“, sagte Mosley den Kollegen von Reuters.
Und damit kein Sättigungseffekt eintritt, würde Mosley am liebsten die Anzahl der Rennen nicht weiter ansteigen lassen. Dieses Jahr finden bekanntlich erstmals 18 Rennen statt, während 2003 nur 16 GP ausgetragen wurden.
„Auf langer Sicht bevorzuge ich 16 Rennen“, so Mosley. „Ich denke, wir werden nach und nach Testfahrten verbieten, aber nicht 20 Rennen haben. Es ist fraglich, ob man 20 Rennen braucht.“