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GP von China: Kritik am „Spiel für die Reichen“

Die GP-Premiere in China generierte nicht nur positive Schlagzeilen, eine Tageszeitung kritisierte die Formel 1 gar als Geldvernichtungsmaschine.

Überschwänglich waren das Lob und die Begeisterung für die sensationelle neue Streckenanlage und den ersten Großen Preis von China in Shanghai. Doch während die Fahrer, Teams und Journalisten sich über den neuen Austragungsort freuten, bekam die Formel 1 nun ihre Quittung durch die chinesische Tageszeitung Jiangnan Shibao.

„Die Formel 1 ist ein Sport der Aristokraten zum Geldverbrennen, ein Glücksspiel in einem luxuriösen, üppigen Fest“, erkannten die Chinesen schnell das Prinzip hinter der „Königsklasse des Motorsports“, in welcher nicht nur die Rennställe, sondern auch die Zuschauer ihr Geld vergeuden würden. „Das ist allein ein Spiel für die Reichen.“

Einen ähnlichen „Zynismus“ machte auch Premiere-Kommentator Jacques Schulz nach seinem Besuch im Reich der Mitte aus: „Auf der einen Seite möchte die Formel 1 Größe, Stärke, Überlegenheit und Effizient dokumentieren sowie den Anspruch haben, das Schönste und Größte auf der Welt zu sein, und auf der anderen Seite stehen die tatsächlichen Kosten, die dafür aufgewendet werden müssen, was mittlerweile in keinerlei Verhältnis mehr zueinander steht.“

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