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Gavin Fisher und "sein Baby"

Chefkonstrukteur Gavin Fisher spricht über „sein Baby“, den FW26: Keine Evolution, sondern komplette Neukonstruktion. Plus News und Fotos vom Rollout!

Neue Voraussetzungen für die Motorentechniker. 2004 müssen die Aggregate der Königsklasse ein gesamtes Grand Prix-Wochenende durchhalten, will man nicht um zehn Plätze in der Startaufstellung zurückgestellt werden. Die Motoren müssen also anstatt 400 nun rund 800 km halten.

Der neue BMW-Motor hört auf den Namen P84 – mit der Arbeit an dieser Maschine wurde bereits im November 2002 begonnen, bereits im Mai 2003 lief die erste Version auf dem Prüfstand.

BMW-Motorsportdirektor Mario Theissen erklärt: „Wenn ein Motor länger halten soll, muss prinzipiell jedes einzelne Teil robuster ausgelegt werden. Das bedeutet: Der Motor wird größer und schwerer. Das wiederum kostet Drehzahl und somit Leistung. Diese Verluste zu minimieren und dabei die Standfestigkeit zu garantieren - das ist die Aufgabe, der wir uns stellen müssen.“

Hauptverantwortlich für den P84 ist der Leiter der Abteilung BMWF1-Entwicklung, der eng mit dem BMW Forschungs- und Innovationszentrum. Paschen erklärte im Rahmen des Launch des neuen BMW-Williams FW26:

„Es ging beim neuen P84 vor allem um eines – fit zu werden für die neue Laufleistung.“ In einer Presseaussendung erklärte BMW: „Die schließlich für den FW26 vorgesehene Motorvariante kam erstmals im Juli 2003 auf den Prüfstand und wurde am 4. September in Monza in einem Interimsauto getestet. Ab Oktober stand die endgültige Anpassung an das neue Chassis im Vordergrund, im November wurde die Erprobung im Fahrbetrieb fortgesetzt.“

Und: „Der BMW P84 Motor basiert konzeptionell auf seinem Vorgänger, dennoch blieb kein Teil von den neuen Vorgaben unberührt. Die Maßgabe für den Motor der Saison 2004 lautete: Die gleiche Zuverlässigkeit auch bei entscheidend höheren Laufzeiten zu gewährleisten und dafür möglichst wenig Leistung herzuschenken. Das Resultat ist der P84, der an die Erfolg seiner Vorgänger anknüpfen soll.“

Schneller Einstand

In Valencia hat der neue BMW-Williams FW26 seine ersten Runden gedreht. Juan Pablo Montoya unternahm die erste Ausfahrt mit dem weiß-blauen Hoffnungsträger. Nach einer Installationsrunde fuhr Montoya jeweils fünf Runden am Stück, ohne Probleme.

f1welt.com, bei Launch und Rollout vor Ort, stoppte eine Rundenzeit von 1:12,5 Minuten, was für einen Rollout alles andere als eine schlechte Zeit ist. Der Rekord liegt bei 1:10, 021 Minuten, gefahren von David Coulthard im neuen McLaren-Mercedes MP4-19 bei den Wintertests.

Im Anschluss an Juan Pablo Montoya wird sich auch Ralf Schumacher in den neuen BMW-Williams FW26 gleiten lassen.

Fotos des Rollouts finden Sie in der rechten Navigation!

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