
Formel 3000: Magny Cours | 30.06.2004
AEZ-Racing ist optimistisch
Am Wochenende ist die Formel 3000 in Magny Cours in Action, AEZ-Racing-Pilot Giammaria ist optimistisch, auch Lauda und Friesacher stehen am Start.
Nach etwas mehr als einem Monat Pause wird die FIA Formel 3000 Meisterschaft am kommenden Wochenende auf dem Grand Prix Kurs Magny Cours in Nevers (Frankreich) fortgesetzt.
Das AEZ Racing Team hat gemeinsam mit der befreundeten Mannschaft von Durango diese Pause genützt, um auf der Hausstrecke von Ferrari in Fiorano, ein umfangreiches Testprogramm zu absolvieren. Im Vordergrund dieses Einsatzes standen diverse Set Up Abstimmungsarbeiten.
Damit sollte es möglich sein, sich bei den kommenden Rennen noch schneller auf neue Bedingungen auf der Strecke einstellen zu können. Dabei haben die technischen Einrichtungen der Ferrari-Teststrecke sehr stark geholfen, exakte Resultate zu erzielen. Für beide Piloten des Teams bedeuteten diese Testfahrten auch die gute Möglichkeit, sich weiter mit den Fahrzeugen vertraut zu machen.
Sehr zuversichtlich kann Raffaele Giammaria nach Frankreich reisen: „Ich habe mich auf dem Kurs in Fiorano sehr wohl gefühlt. Es ist ein schon ein tolles Gefühl dort seine Runden zu drehen, wo normalerweise Michael Schumacher und Rubens Barrichello ihre Ferrari Formel 1 Boliden abstimmen."
"Mit den erzielten inoffiziellen Zeiten war ich sehr zufrieden. Dementsprechend optimistisch fahre ich nach Magny Cours. Im letzten Jahr bin ich in Nevers Achter im Rennen geworden. Enrico Toccacelo, der heuer in der Meisterschaft führt, wurde dort 2003 nur Dreizehnter. Da müsste heuer für mich einiges drinnen sein. Absolute Voraussetzung ist aber, dass ich beim Start nicht wieder, wie auf dem Nürburgring den Motor abwürge und dann mühevoll durchs Feld fahren muss, um überhaupt Punkte zu machen.“
Für Ferdinando Monfardini ist Magny Cours in der Formel 3000 absolutes Neuland: „Das Schwierige auf den neuen Strecken für mich ist, es steht nur eine halbe Stunde zur Verfügung, um den Kurs im Renntempo kennen zu lernen. Dabei darf man sich nicht den geringsten Fehler leisten, sonst kann man das Qualifying gleich vergessen. Ich werde mein Bestes geben und wieder versuchen im Rennen unter die Top Ten zu kommen.“
AEZ Racing Teamchefin Ivone Pinton vor Magny Cours: „Sehr wichtig waren für uns die Set Up Arbeiten auf der Rennstrecke in Fiorano. Bei dieser Gelegenheit möchte ich mich bei Ferrari noch einmal bedanken, dass wir die Strecke benutzen durften. Damit sind wir, was die Abstimmung des Autos betrifft, ein kräftiges Stück weitergekommen. Fahrerisch bei diesen Testfahrten hat mich Giammaria wieder überzeugt. Bei ihm ist es nur eine Frage der Zeit, wann er seinen ersten Sieg einfahren kann.“
Für Mathias Lauda geht es nach seiner Poleposition und seinem starken Rennen in der Euro 3000-Serie gleich weiter nach Magny Cours. Lauda jun. will seine starken Leistungen nun auch endlich in der F3000-Meisterschaft umsetzen, auch Patrick Friesacher möchte vorne mitmischen.