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Christoph Lampert soll heuer Titel nach Vorarlberg holen

Der Vorarlberger Christoph Lampert möchte im deutschen Alfa 147 Cup heuer den Titel holen, die gefahrenen Testzeiten sind jedenfalls vielversprechend.

In knapp drei Wochen ist es soweit: Mit dem ersten von insgesamt sieben Läufen (vom 9. bis 11. Juli ist der Salzburgring Schauplatz) wird in Oschersleben der Alfa 147 Cup gestartet. Mit dabei erstmals auch ein rein österreichisches Team:

Das Autohaus Rohrer in Rankweil tritt als Bewerber auf, und mit Christoph Lampert (Feldkirch) kommt auch der Fahrer aus Vorarlberg!
Eigentlich gab es diese Kooperation schon im Vorjahr – nur mit dem Unterschied, dass 2003 Engstler-Motorsport das Auto mitbetreute. Heuer wird das Handling vom Autohaus Rohrer selbst übernommen.

„Es ist einfach von der Abwicklung her um vieles einfacher“, erklärt Thomas Rotheneder, Geschäftsführer der Firma Rohrer und zugleich auch Teamchef, „wir haben so das Auto immer bei uns, können die notwendigen Arbeiten vor Ort vornehmen.“ Verantwortlich dafür ist Martin Bitschnau – wie Lampert auch beruflich bei Rohrer tätig.

„Martin war auch schon in den letzten Jahren immer dabei, hat mein vollstes Vertrauen“, sagt Christoph Lampert, der sich für seine zweite Saison im Alfa 147 Cup die Latte sehr hoch gelegt hat: „Ich möchte heuer die Gesamtwertung gewinnen“, strotzt der 22jährige vor Selbstvertrauen.

Der Feldkircher zählt in der Tat zu den Mitfavoriten. Das hat er schon letztes Jahr bewiesen. „Christoph war im Vorjahr oft knapp daran, Rennen zu gewinnen, hat mit seinem aggressiven Fahrstil für Aufsehen gesorgt. Er hat in seinem ersten Jahr sehr viel gelernt und Erfahrung gesammelt. Wenn er dies heuer alles umsetzen kann, steht er am Ende sicher ganz weit vorne in der Gesamtwertung“, ist Thomas Rotheneder, der vor allem die professionelle Einstellung seines Schützlings lobt, überzeugt.

Lampert weiß, dass man in diesem Markenpokal nichts dem Zufall überlassen darf: „Die Autos sind alle gleich, das Reglement wird sehr streng eingehalten und überprüft. Deshalb kommt es ganz besonders auf die Einstellungen und Abstimmungen an. Da liegt der Grundstein zum Erfolg.“

Aus diesem Grund hat man letzte Woche auch den offiziellen Testtag in Oschersleben optimal genutzt: „Es waren die ersten Kilometer in diesem Jahr. Das war ganz wichtig“, so Lampert, „denn wir haben dabei einen großen Schritt nach vorne gemacht, haben viele Verbesserungen vorgenommen und waren auch bei den Zeiten ganz vorne dabei. Das stimmt mich sehr zuversichtlich“, sagt der Vorarlberger, der einen Tag später noch Überstunden gemacht hat: Heuer wird erstmals der Sachsenring gefahren. Da musste ich mir die Strecke einmal ansehen, habe auch mit dem Privat-PKW einige Runden gedreht. Wirklich eine sehr anspruchsvolle Strecke.“

Bis zum Saisonstart wird Christoph Lampert vor allem noch an seiner Fitness arbeiten: „Ich habe zwar auch im Winter hart trainiert, werde aber in den nächsten Tagen nochmals einen Zahn zulegen.“

Alfa 147 Cup: Die erste Rennserie, in der ausschließlich Fahrzeuge mit Dieselmotoren an den Start gehen, gibt es seit 2002, womit Alfa Romeo an die lange und erfolgreiche Markenpokal-Tradition angeknüpft hat, und Nachwuchs-Förderung auf höchstem Niveau betreibt. Als Basismodell fungiert der Alfa Romeo 147 1,9 JTD, der serienmäßig 115 PS besitzt, und im Renn-Trimm über rund 160 PS verfügt. Das Auto wird von Alfa Romeo rennfertig aufgebaut, kostet rund 50.000 Euro (exkl. Mwst). Gefahren wird an sieben Wochenenden im Rahmen der Beru-Top 10-Serie, das Gesamtpreisgeld beträgt knapp 500.000 Euro! Die Rennen werden live im DSF übertragen.

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