MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Lietz und Lachinger gut unterwegs

Tadellose Leistung von Richard Lietz und Hannes Lachinger, die beiden Österreicher belegten die Ränge fünf und acht, der Sieg ging an Wolf Henzler.

Foto: poleposition.at / Mathis

Mit einem deutlichen Start-Ziel-Sieg beim zweiten Rennen des Porsche Carrera Cup auf dem Adria International Raceway (Italien) übernahm Wolf Henzler die Führung in der Fahrerwertung. Henzler hatte das Rennen von Platz zwei aufgenommen, beschleunigte beim Start den Trainingsschnellsten Jörg Hardt aus und gewann mit einem Vorsprung von 4,9 Sekunden vor seinem Teamkollegen.

Jörg Hardt fiel mit durchdrehenden Hinterrädern in der Startphase auf den vierten Platz zurück. In Runde fünf von 30 nutzte der 22jährige dann aber einen kleinen Fehler von Mike Rockenfeller, den er vom dritten Rang verdrängte. Fünf Runden später konnte Hardt auch den bis dahin zweitplatzierten Christian Menzel überholen.

Ein dramatisches Rennen erlebte Mike Rockenfeller, der nach einem langen Zweikampf und zwei vergeblichen Angriffen erst in der 22. Runde den dritten Platz von Christian Menzel übernahm und dieses Resultat mit einer defekten Kupplung knapp vor dem Kelberger über die Ziellinie retten konnte.

Menzel musste nach einem guten Start vom vierten Rang, der ihn auf den zweiten Platz gebracht hatte, mit einem untersteuernden Auto zunächst Jörg Hardt und dann Mike Rockenfeller ziehen lassen. Sein Teamgefährte Richard Lietz sicherte sich von Startplatz sieben kommend die fünfte Position.

In der Fahrerwertung übernimmt Wolf Henzler die Spitze vor Mike Rockenfeller und Jörg Hardt.

Der dritte Lauf des Porsche Carrera Cup findet am 6. Juni auf dem Eurospeedway Lausitz statt.

Wolf Henzler (Sieger): "Mein Glück war, dass sich sofort nach dem Start meine Gegner in Zweikämpfe verbissen. So konnte ich wegfahren. Ab Halbdistanz schonte ich das Auto, so gut es ging, denn dieser Kurs ist hart für die Bremsen und die Kraftübertragung."

Richard Lietz (Platz fünf): "Mit einem wunderbaren Start bin ich von der siebten auf die fünfte Position geschossen und hatte am Schluss sogar noch die Chance, Christian anzugreifen. Aber beim Teamkollegen geht man natürlich nicht wirklich hart ran. Mein Auto war nicht ganz perfekt. Manchmal hatte ich Schwierigkeiten, den zweiten und dritten Gang einzulegen. Mein Auto untersteuerte leicht."

Vom 10. Startplatz konnte sich Hannes Lachinger in der ersten Runde auf Platz acht vorkämpfen. Die 30 Runden auf dem Adria Raceway (= 40 Min.) wurden zu einer Kraftprobe bei extremer Hitze!

"Die letzten 10 Runden bekommt man fast keine Luft mehr und der Mund trocknet aus", so das erste Statement von Hannes gleich nach dem Rennen, für den die heissen Temperaturen im Rennwagen noch gewöhnungsbedürftig sind.

Mit seinen Rundenzeiten konnte Hannes gut mit dem Spitzenfeld mithalten, obwohl er auf diesem Kurs noch nie getestet hatte. In der Meisterschaft bleibt er weiterhin auf Platz 5.

Rennergebnis:

1. Wolf Henzler, 30 Runden in 39:37.277 Minuten (= 122.752 km/h);
2. Jörg Hardt, 4.996 Sekunden zurück;
3. Mike Rockenfeller, 14.184;
4. Christian Menzel, 14.931;
5. Richard Lietz, 15.432;
6. Marc Benz (Schweiz), 16.078;
7. Nicolas Armindo, 16.955;
8. Hannes Lachinger, 18.627;
9. Christopher Brück, 19.175;
10. Robert Renauer, 19.898;

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Fehlerliste immer länger

Ist der Druck zu groß für McLaren?

McLaren hätte den Fahrertitel längst in der Tasche haben müssen - Warum Teamchef Andrea Stella die jüngsten Fehler aber nicht als alarmierendes Zeichen sieht

Automobil-Weltverband FIA und die Formel 1 haben aktuelle Renderings der neuen Boliden für die Saison 2026 veröffentlicht - Auch einige Begriffe haben sich geändert

AMF Motorsportler des Jahres

Supermoto Team Motorsportler des Jahres

Das österreichische Supermoto of Nations Team erhält die Auszeichnung für sensationellen WM-Sieg; weitere Auszeichnungen für Richard Lietz und Fabian Perwein – Ehrung am 17.Jänner 2026

Der frühere Formel-1-Pilot Adrian Sutil wurde am Donnerstag verhaftet und sitzt derzeit in Baden-Württemberg im Gefängnis - Es ist nicht sein erster Konflikt

Toyota Gazoo Racing Haas F1 Team

F1 Team Haas bekommt neuen Namen

Toyota verstärkt seine Präsenz im Motorsport und steigt ab 2026 als Titelpartner bei Haas ein: Die Kooperation prägt Technik, Personalentwicklung und Teamkultur

Offiziell: Tsunoda auf Ersatzbank

Red Bull ersetzt Tsunoda durch Hadjar

Isack Hadjar steigt von den Racing Bulls zu Red Bull auf und wird in der Formel-1-Saison 2026 der neue Teamkollege von Max Verstappen werden